Prof. Dieter Gorny, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Musikindustrie e.V., ist neuer Präsident des European Music Office (EMO). Gorny tritt damit die Nachfolge des finnischen Komponisten Otto Donner an, der zehn Jahre lang an der Spitze des EMO stand. „Mein Ziel ist es, Musik als politisches Schwerpunktthema in der europäischen Politik zu verankern. Wir müssen den Austausch, die Kooperation und die Mobilität der Musikschaffenden europaweit fördern, um damit den öffentlichen Zugang zu neuen Strukturen und Märkten in Europa zu erleichtern und die Entwicklung professioneller Organisationen in der europäischen Musikbranche zu unterstützen“, so Gorny.

Hintergrund European Music Office (EMO):
Das European Music Office ist ein internationaler gemeinnütziger Verein, der die musikalische Vielfalt fördert und die Interessen europäischer Musikschaffender nicht nur in Europa, sondern auch weltweit vertritt. Die Hauptaufgabe des EMO liegt im Aufbau von Musikprogrammen und -projekten in der EU. Als Koordinator der European Music Platform (EMP) entwickelt das EMO gemäß den EU-Ausschreibungen musikalische Kooperationsprojekte mit dem Ziel, die Mobilität der Künstler und die Kunst zu fördern.

Das EMO führt internationale und nationale Branchenorganisationen, -vereine und -verbände der europäischen Musikindustrie zusammen. Durch seine Mitglieder und Vereine vertritt das EMO sämtliche Musikgenres und -sparten (Autoren, Komponisten, Musiker, Verlage, Produzenten, Manager, sowie diejenigen, die sich in den Bereichen Livemusik, Bildung und Schulung etc. engagieren). EMO-Mitglieder sind hauptsächlich europäische Rechteverwertungsgesellschaften, Musikinformationszentren und Musikexportbüros.