Sänger*innen und Chöre in ganz Europa können bis zum 30. Juni eigene Interpretationen zum Musikwerk "Stimmen.Europa“ beisteuern. Inspiriert vom "European Archive of Voices“ lädt das Goethe-Institut London gemeinsam mit dem deutsch-russischen Komponisten Michael Langemann dazu ein, die Stimmenvielfalt Europas erlebbar zu machen.
Ursprünglich als Aufführungskomposition für Chöre geplant, erfuhr "Stimmen.Europa“ durch die Covid19-Pandemie einen neuen künstlerischen Impuls: Komponist Michael Langemann hat sein Musikwerk nun modular konzipiert, so dass es individuell oder in Gruppen, live oder in digitalen Raum – je nach Machbarkeit – interpretiert, aufgeführt und aufgenommen werden kann. Der German Choir in London, Les Temperamens Variations in Paris und der Coro Città di Roma in Rom haben den Titel bereits interpretiert. Die künstlerische Leiterin Barbara Höfling, der Video Artist Aaron Trinder und der Sounddesigner Joshua Cooter entwickeln ein audiovisuelles Begleitwerk dazu.
Das noch offene Kunstwerk mit Partizipationsmöglichkeit tritt nun in die nächste Phase: Sänger*innen und Chöre aus ganz Europa sind ab sofort dazu eingeladen, sich an dem Werk zu beteiligen und Ton- oder Videoaufnahmen ihrer Interpretation von "Stimmen.Europa“ einzureichen.
Einsendeschluss ist der 30. Juni 2021. Anschließend werden die eingesandten Materialien für das Gesamtwerk aufbereitet.
"Stimmen.Europa“ wird voraussichtlich am 11. September 2021 im öffentlichen Raum in Rom uraufgeführt werden. Neben der Uraufführung wird die audiovisuelle künstlerische Arbeit auch auf dem Ars Electronica Festival 2021 von 8. bis 12. September 2021 gezeigt werden.
Weitere Informationen, den Open Call, Trailer und Anmeldung zu "Stimmen.Europa“ finden Sie unter: www.goethe.de/StimmenEuropa-OpenCall
"Stimmen.Europa“ ist ein Projekt des Goethe-Instituts und fand statt im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft 2020. Das Projekt wurde gefördert mit Sondermitteln des Auswärtigen Amts.