Das Präsidium der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e.V. hat in seiner heutigen Sitzung einstimmig die Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann für die Wahl zur Vizepräsidentin vorgeschlagen. Stefan Liebing, Generalsekretär des 1,3 Mio. Mitglieder zählenden Verbandes: "Wir freuen uns sehr, dass Frau Connemann bereit ist, dieses Ehrenamt zu übernehmen und sich für die Situation der über 18.000 Mitgliedsorchester einzusetzen."

Die Vollversammlung der Bundesvereinigung wird am 07. Mai 2004 zu einer Sitzung zusammenkommen, um das Präsidium neu zu wählen. Dabei soll, so der Wunsch des Präsidiums, die Zahl der Vizepräsidenten von zwei auf drei erhöht werden. Die beiden Amtsinhaber, Horst H. Sassik (Präsident des Hessischen Musikverbandes) und Wolfgang Roggatz (Präsident des Musikverbandes Schleswig-Holstein) werden wieder antreten, ebenso Generalsekretär Stefan Liebing. Für die Nachfolge des im Herbst vergangenen Jahres verstorbenen langjährigen Verbandspräsidenten Minister a.D. Dr. h. c. Gerhard Weiser will das Präsidium im April einen Wahlvorschlag vorlegen.

Gitta Connemann zeigte sich erfreut über die einstimmige Nominierung: "Als Vorsitzende der Enquete-Kommission, die sich mit der Situation der Kultur in Deutschland beschäftigt, ist es wichtig für mich, nun noch stärker zu sehen, was insbesondere kulturelle Breitenarbeit zu leisten vermag, aber auch, wo Politiker die richtigen Rahmenbedingungen schaffen müssen. Dass ich dabei nicht nur über Ehrenamt rede, sondern mich nun selbst auf diesem Gebiet engagieren kann, ist mir besonders wichtig. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den Mitgliedern der BDMV."

Am Rande der Präsidiumssitzung in Mainz trafen sich die Mitglieder des Führungsgremiums mit der Präsidentin des Landesmusikverbandes Rheinland-Pfalz, Landrätin Beate Läsch-Weber, zu einem Gedankenaustausch.

Im Jahr seines 25jährigen Bestehens legt der Verband besonderes Gewicht darauf, politische Entscheidungsträger, Medien und Förderer über die Bedeutung musikalischer Bildung und der kulturellen Breitenarbeit in Deutschland zu informieren. Erst kürzlich hatte die Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände ihre Imagekampagne "zukunftistmusik" der Öffentlichkeit vorgestellt.