Als wichtigen „Beitrag zur Förderung der Elektronischen Musik“ hat der baden-württembergische Ministerialdirektor Klaus Tappeser den Giga-Hertz-Preis 2008 bezeichnet. Der unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Günther H. Oettinger stehende Preis wird vom Institut für Musik und Akustik des Zentrums für Kunst und Medientechnologie (ZKM) und dem SWR-Experimentalstudio für Akustische Kunst e.V. Freiburg verliehen.

„Durch seinen Initiator Peter Weibel ist der Giga-Hertz-Preis eng mit dem ZKM verbunden. Diese Auszeichnung trägt dazu bei, den Ruf Karlsruhes und seiner Region als Kompetenzzentrum für Medienkunst und zeitgenössische Musik weiter zu stärken“, sagte Tappeser, der die Grüße der Landesregierung überbrachte.

Generell finde die neue und elektronische Musik im baden-württembergischen Musikleben Beachtung. „Insbesondere die vom SWR veranstalteten und vom Land geförderten Donaueschinger Musiktage stellen ein international beachtetes Forum für diese Musikrichtung dar“, so der Ministerialdirektor weiter.

Der im Jahr 2007 erstmalig vergebene Giga-Hertz-Preis ist als einziger deutscher Preis für Kompositionen auf dem Gebiet der elektronischen Musik mit einer Preissumme von 47.000 Euro zugleich auch der weltweit höchstdotierte Preis für elektronische Musik.