Die 23-jährige Berlinerin Sophia Jaffé hat gestern Abend den mit 5.000 Euro dotierten Gerhard-Taschner-Preis für Violine gewonnen. Die beiden Förderpreise in Höhe von je 1.000 Euro gingen an Piotr Pujanek und Matan Givol.


Die in diesem Jahr zum dritten Mal vergebene Auszeichnung wird von der UdK Berlin verliehen; teilnahmeberechtigt sind Studierende der UdK Berlin und - erstmals in diesem Jahr - der Hochschule für Musik "Hanns Eisler".

Sophia Jaffé erhält seit ihrem 5. Lebensjahr Violinunterricht und studiert seit 1998 bei Prof. Stephan Picard an der HfM "Hanns Eisler". Zu ihren bisherigen Erfolgen zählt u.a. ein 1. Platz im Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" (1994), ein Stipendium des Deutschen Musikwettbewerbes 2001, ein 2. Platz beim Internationalen Streicherwettbewerb 2002 in Pretoria/Südafrika oder der 2. Preis beim Hochschulwettbewerb Deutscher Musikhochschulen 2002 in Dresden.

Piotr Pujanek, geb. 1979, begann sein Violinstudium 1998 bei Prof. Bryla an der Musikhochschule in Poznán. Seit 2002 studiert er bei Prof. Ilan Gronich an der UdK Berlin.

Matan Givol, geb. 1982, hat zunächst am Israelischen Konservatorium in Tel Aviv und anschließend an der Kölner Musikhochschule bei Prof. Zakhar Bron studiert. Seit 2002 studiert auch er bei Prof. Ilan Gronich an der UdK Berlin.

Der mit 5.000 Euro dotierte Preis erinnert an den prominenten Geiger Gerhard Taschner (1922-1976), der schon mit 19 Jahren von Wilhelm Furtwängler als Erster Konzertmeister der Berliner Philharmoniker engagiert wurde. Von 1950 bis zu seinem frühen Tod lehrte Gerhard Taschner als Professor an der Berliner Musikhochschule, der heutigen UdK Berlin.

Stifter und Initiator des Preises ist Dr. Heinz Blaschke aus München. Der ehemalige Verwaltungsjurist hat sich jahrzehntelang für die Musik und die damit verbundene Nachwuchsförderung engagiert. Klassiche Musik sei für ihn, so Dr. Blaschke, "ein großes Kapital, das nicht nur gepflegt, sondern auch gefördert werden" müsse.


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