Gerd Gebhardt übernimmt Geschäftsführung der Deutschen Phono-Akademie

Gerd Gebhardt, Vorsitzender der deutschen Phonoverbände, übernimmt neben seinen bisherigen Ämtern zum 1. Januar 2005 zusätzlich die Geschäftsführung der Deutschen Phono-Akademie von Oliver Schulten. Gerd Gebhardt ist bereits seit drei Jahren hauptamtlicher Vorsitzender des Bundesverbandes der Phonographischen Wirtschaft und der Deutschen Landesgruppe der IFPI. Der Deutschen Phono-Akademie steht Gerd Gebhardt bereits seit 1990 vor.

Alle administrativen Aufgaben der Deutschen Phono-Akademie werden auf die Mitarbeiter der Verbandsgeschäftsstelle verlagert. Mit der Umstrukturierung sollen Strukturen verschlankt und Kosten eingespart werden. Die Mitarbeiter der Geschäftsstelle der Verbände werden mit vollem Einsatz dafür sorgen, dass die wichtigsten Projekte fortgeführt werden. Der bisherige Geschäftsführer Oliver Schulten und seine Assistentin Sabine Beyer verlassen die Deustche Phono-Akademie zum Jahresende. Gerd Gebhardt, Vorsitzender der deutschen Phonoverbände, sagt dazu: "Oliver Schulten hat die Deutsche Phono-Akademie weiter in der kulturpolitischen Diskussion verankert und in vielen kulturpolitischen Gremien vertreten. Ich danke ihm und Sabine Beyer ganz herzlich für ihr beispielhaftes Engagement und die hervorragende Arbeit."

Die Deutsche Phono-Akademie ist das Kulturinstitut der deutschen Phonowirtschaft. Sie verantwortet den natürlich auch in Zukunft stattfindenden Deutschen Musikpreis ECHO. Daneben unterstützt die Deutsche Phono-Akademie verschiedene Projekte der musikalischen Nachwuchsförderung wie den John Lennon Talent Award und die Rockwettbewerbe "Rock over Hessen" sowie "Triebwerk" in Nordrhein-Westfalen.

Das herausragende Projekt der letzten Jahre ist die "SchoolTour", eine Serie von musikalischen Projektwochen an Schulen in Deutschland, bei denen Kinder und Jugendliche selber zum kreativen Musikmachen angeleitet werden, das in einem selbst organisierten Schulkonzert seinen Höhepunkt findet. Auch der gesellschaftliche und kulturelle Kontext wird bedacht, die Bundeszentrale für politische Bildung und der Deutsche Musikrat sind als Kooperationspartner gewonnen. Ein Sonderheft der Zeitschrift "Musik und Bildung" zum "Wert der Kreativität" ergänzt die pädagogische Arbeit der Deutschen Phono-Akademie.