Das Residenzprogramm George Sand – Frédéric Chopin bietet Künstlerinnen und Künstlern verschiedener Sparten (Literatur, Musik, bildende Künste, darstellende Künste, Medienkunst u.a.) einen 8-wöchigen Aufenthalt im Schloss Genshagen bei Berlin. Das Programm ist trilateral ausgerichtet, jeweils ein Künstler/eine Künstlerin aus Deutschland, Polen und Frankreich leben in Genshagen bei Berlin und arbeiten künstlerisch.

Die Künstlerresidenz will den eingeladenen Künstlern einen Freiraum für ihre individuelle Arbeit anbieten; Genshagen soll zu einem Ort der Begegnung, der interdisziplinären Inspiration und des kreativen Schaffens über die Grenzen hinweg werden. Der Stipendienaufenthalt erhält dadurch den Charakter eines Labors, eines „work in progress“, bei dem neue künstlerische Wege beschritten und Werke entstehen können, die die deutsch-französisch-polnische Zusammenarbeit künstlerisch und gesellschaftlich bereichern.

Partner sind die Villa Decius in Krakau (Polen) und das Théâtre des Bernardines in Marseille (Frankreich). Beide Partner haben das Programm mit entwickelt und sind bereit, es auch zukünftig zu begleiten und zu evaluieren.

Das Residenzprogramm wird gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).

Die Idee zu diesem neuen deutsch-französisch-polnischen Residenzprogramm wurde im Chopinjahr 2010 geboren: Kulturstaatsminister Bernd Neumann und sein polnischer Kollege, Kulturminister Bogdan Zdrojewski haben sie bei einem ihrer Treffen entwickelt, denn beide sind bestrebt, den Dialog und die Interaktion zwischen Künstlerinnen und Künstlern aus Deutschland, Frankreich und Polen zu fördern.

Namensgebend für dieses neue Residenzprogramm sind deshalb George Sand und Frédéric Chopin. Ihre Liebes- und Schaffensbeziehung steht für gegenseitige Inspiration, Synergie und einen kreativen Schaffensprozess, beide schufen autonome Werke.

Das Residenzprogramm George Sand – Frédéric Chopinist in seiner französisch-polnisch-deutschen Ausrichtung einzigartig. Es bietet den ausgewähltenKünstlerinnen und Künstlern der drei Länder die Möglichkeit eines einmaligen grenzüberschreitenden künstlerischen Experiments. Dazu benötigen diese Zeit, sowie die Bereitschaft und den Mut, sich einzulassen auf:

* eine 8-wöchige Präsenz im Schloss Genshagen
* die Mitstipendiaten/innen und ihre Kunst
* das Programm der Stiftung Genshagen, auf ihr Publikum und die Mitarbeiter/innen
* den Ort Genshagen, seine Geschichte, seine Möglichkeiten aber auch seine Ruhe.

Weitere Informationen unter http://www.stiftung-genshagen.de/files/Ausschreibung_Residenzprg_DE.pdf