Weihnachtslieder gehören zum Dezember wie das Plätzchenbacken. Die GEMA hat für die Weihnachtszeit 2022 wieder ermittelt, welche Weihnachtslieder am häufigsten gestreamt wurden. Angeführt wird das Ranking abermals von Rolf Zuckowskis „In der Weihnachtsbäckerei“. Dass die Weihnachtszeit musikalisch sehr traditionell begangen wird, zeigen die weiteren Plätze.
Mit insgesamt vier Titeln gibt der Komponist, Musiker und Musikproduzent Rolf Zuckowski zweifellos den Ton in der Weihnachtszeit an. Neben dem unangefochtenen Spitzenreiter „In der Weihnachtsbäckerei“ folgen auf den Rängen drei, vier und sieben „Fröhliche Weihnacht“, „Weihnachtszeit“ und „Danke lieber Tannenbaum“.
Auch sonst bleiben die Deutschen ihren Weihnachtsliedern treu. Unter den am häufigsten gestreamten Musikwerken finden sich beliebte Klassiker wie „Lasst uns froh und munter sein“ (Platz 2), „Leise rieselt der Schnee“ (Platz 6) und „O Du Fröhliche“ (Platz 9). Dabei handelt es sich um urheberrechtlich geschützte Bearbeitungen der bekannten Melodien und Texte, die im Original bereits gemeinfrei sind. Als einziger englischsprachiger Weihnachtsklassiker schafft es „Jingle Bells“ in der Bearbeitung von Hagen Galatis und Kurt Feltz in die Top Ten.
Die Weihnachts-Streaming-Hits 2022 in Deutschland:
- In der Weihnachtsbäckerei (Urheber: Rolf Zuckowski)
- Lasst uns froh und munter sein (Bearbeitung: Serena Kahnert, Christiane-Hildegard Becker, Gabriele S. L. Schneider)
- Fröhliche Weihnacht (Bearbeitung: Rolf Zuckowski, John O'Brien-Docker)
- Weihnachtszeit (Urheber: Rolf Zuckowski)
- Jingle Bells (Bearbeitung: Hagen Galatis, Kurt Feltz)
- Leise rieselt der Schnee (Bearbeitung: Otto Sieben)
- Danke, lieber Tannenbaum (Urheber: Rolf Zuckowski)
- Weihnachtssong (Bearbeitung: Zafer Kurus, Tomas Schmidt, Paul Würdig)
- O Du Fröhliche (Bearbeitung: Alex Jörg Christensen, Stefan Pintev, Helene Fischer)
- Frohe Weihnachten (Bearbeitung: Nils Wehowsky, Daniel Grossmann, Matthias Mania)
Das Streaming-Ranking wird auf Basis der GEMA Nutzungsmeldungen des Vorjahres ermittelt. Darin dokumentieren die einzelnen Onlinedienste Spotify, Amazon Music und Apple Music monatlich ihre Streaming- und Downloadzahlen. Was als Abrechnungsgrundlage dient, kann auch als Quelle für das Ranking genutzt werden. Dementsprechend sind alle hier aufgeführten Musikschaffenden Mitglied der GEMA.