Die GEMA hat gestern ihr neu gegründetes Hauptstadtbüro in Berlin offiziell eröffnet. Von hier aus möchte die GEMA ihre Kontaktarbeit und den offenen Dialog mit Entscheidungsträgern im politisch-gesellschaftlichen Raum intensiv fördern. Das Hauptstadtbüro ist zukünftig die zentrale Anlaufstelle für Verantwortliche in der Politik für Fragen zur Funktion und Arbeitsweise der GEMA. "Die GEMA muss sich verstärkt auf den Wandel insbesondere der rechtlichen, wirtschaftlichen und technischen Rahmenbedingungen für die Arbeit kreativer Menschen einstellen. Daher wollen wir uns darauf konzentrieren, dass der Schutz der Kreativität und des geistigen Eigentums Grundkonsens für das Handeln der Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft bleibt!", so Dr. Harald Heker, Vorstandsvorsitzender der GEMA.

Das Hauptstadtbüro wird darüber hinaus regelmäßig Veranstaltungen wie Hintergrundgespräche, Pressekonferenzen und kulturelle Abende durchführen, um ein besseres Verständnis für die Arbeit der Urheber und der von ihnen gegründeten Verwertungsgesellschaften zu schaffen. Der Radius der politischen Kontaktarbeit soll dann in der zweiten Jahreshälfte 2007 auf Brüssel ausgedehnt werden, um auch dort für die Interessen der Urheber einzutreten.

Zur gestrigen Eröffnung kamen über 150 geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur und befreundeten Verbänden sowie Persönlichkeiten aus dem Musikleben. "Die Eröffnung war ein großer Erfolg für die GEMA, weil es uns gelungen ist, unseren Gästen die Arbeitsweise unseres Büros vorzustellen und mit ihnen den angekündigten Dialog zu eröffnen.", so Maren Ruhfus, Leiterin des Berliner und Brüsseler Büros.

Die GEMA vertritt in Deutschland die Urheberrechte von mehr als 60.000 Mitgliedern (Komponisten, Textautoren und Musikverleger) sowie von über 1 Mio. Rechteinhabern aus aller Welt. Sie ist mit einem Ertrag von EUR 874 Mio. (Geschäftsjahr 2006) weltweit eine der größten Autorengesellschaften für Werke der Musik.

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