Der GEMA-Aufsichtsrat hat nach eingehender Prüfung die Zusammenlegung von Bezirksdirektionen aus wirtschaftlichen Gründen beschlossen. Es ist vorgesehen, die Bezirksdirektionen Augsburg mit Stuttgart in Stuttgart zusammenzulegen, München mit Nürnberg in Nürnberg und Hannover mit Hamburg in Hamburg.

„In dieser wirtschaftlich äußerst angespannten Zeit und insbesondere schwierigen Lage für den gesamten Musikmarkt“, so Jörg Evers, der Aufsichtsratsvorsitzende der GEMA, „sieht sich die GEMA als Treuhänderin ihrer Mitglieder verpflichtet, diese kostensenkenden Maßnahmen vorzunehmen. Es ist uns dabei sehr wichtig, dies so sozialverträglich wie möglich zu realisieren.“

Den betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird die Weiterbeschäftigung an einem anderen Standort angeboten. Angesichts der heutigen Möglichkeiten moderner Kommunikations- und Administrationstechniken wird die Zusammenlegung der oben genannten Bezirksdirektionen zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit beitragen. Das Angebot und die Qualität der Dienstleistungen für GEMA-Kunden werden hierdurch nicht beeinträchtigt.

Die wirtschaftliche Entwicklung der Autorengesellschaft ist durch stetige Umsatzeinbrüche auf dem Musikmarkt beeinflusst und seit 2006 durch starke Rückgänge der Verteilungssumme für die GEMA-Mitglieder gekennzeichnet. Aktives Kostenmanagement ist daher notwendig. Bei der Prüfung und Planung der anstehenden Betriebsänderungen achtete der GEMA-Aufsichtsrat sorgfältig auf die Sozialverträglichkeit der Maßnahmen. Auf der Basis des Aufsichtsrats-Beschlusses erfolgt nun die Umsetzung der Zusammenlegung der genannten Bezirksdirektionen im Jahr 2010.

Die GEMA vertritt in Deutschland die Urheberrechte von mehr als 60.000 Mitgliedern (Komponisten, Textautoren und Musikverleger) sowie von über einer Million Rechteinhabern aus aller Welt. Sie ist weltweit eine der größten Autorengesellschaften für Werke der Musik.

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