Der Fred-Jay-Preis für deutschsprachige Urheber und Interpreten wurde am 12. März im Münchner Künstlerhaus zum zwanzigsten Mal verliehen. Von der Jury wurde der Künstler Roger Cicero zum diesjährigen Preisträger gewählt.

Die Auszeichnung wird alljährlich an Künstler vergeben, die – unabhängig von Lebensalter und Ausbildung – im Bereich des populären deutschsprachigen Liedes Erfolge in den Medien verzeichnen können und sich um die Schaffung und Förderung deutscher Texte verdient gemacht haben. Er erinnert an den Textdichter Fred Jay (1914-1988).

Die Preisträger der letzten fünf Jahre waren beispielsweise Rosenstolz (2007), Silbermond (2006), Peter Maffay (2005), Nena (2004) und Xavier Naidoo (2003). Die Auszeichnung ist mit € 15.000 dotiert und wird unter der Schirmherrschaft der GEMA-Stiftung vergeben. Preisstifterin ist Mary Jay-Jacobsen, die Witwe des Autors Fred Jay.

Der 37-jährige Roger Cicero ist einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Jazzmusiker. Mit seiner Big Band bedient er sich stilistisch bei der Swingmusik der 40er und 50er Jahre und kombiniert diese mit deutschen Texten. Er erhielt u. a. folgende Auszeichnungen: ECHO 2007, Kategorie "Künstler Rock/Pop National", Goldene Stimmgabel 2007 (Sparte: Solist Jazz).

Er engagiert sich für die Kinderhilfsorganisation "Save the Children". Der Künstler lebt in Hamburg, wo er am 7. Juli 2007 neben Shakira, Silbermond u. a. beim deutschen Live-Earth-Konzert auftrat. Gemeinsam mit seiner Big Band befindet sich Roger Cicero seit 28.01.2008 auf Deutschland-Tournee.

Die GEMA vertritt in Deutschland die Urheberrechte von mehr als 60.000 Mitgliedern (Komponisten, Textautoren und Musikverleger) sowie von über 1 Mio. Rechteinhabern aus aller Welt. Sie ist weltweit eine der größten Autorengesellschaften für Werke der Musik.

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