Heute wurden die drei Finalisten des Deutschen Dirigentenpreises bekannt gegeben. Am 7. Mai 2011 wird zum dritten Mal der in Deutschland bedeutendste Preis für Dirigenten im Konzerthaus Berlin verliehen.

Die jungen Dirigenten Francesco Angelico (*1977), Andreas Hotz (*1981) und Johannes Klumpp (*1981) werden im Mai 2011 beim Finale des Wettbewerbs des Deutschen Dirigentenpreis das Konzerthausorchester dirigieren. Die Leistungsbewertung obliegt einer hochkarätigen Jury, deren Vorsitz zum bereits zweiten Mal Lothar Zagrosek, Chefdirigent des Konzerthausorchesters, innehat.

Der Deutsche Dirigentenpreis ist eine Initiative der BHF-BANK-Stiftung und des Deutschen Musikrats in Zusammenarbeit mit dem Konzerthaus Berlin
und wird alle zwei Jahre verliehen.

Mit insgesamt 35.000 EUR Preisgeld ist er einer der höchstdotierten Preise für Dirigenten in ganz Europa. Der erste Preis, der eigentliche „Deutsche Dirigentenpreis“, ist mit 15.000 EUR dotiert. Darüber hinaus werden zwei weitere Förderpreise vergeben, die mit jeweils 10.000 EUR verbunden sind. Diese Preise beinhalten die Leitung der Bad Homburger Schlosskonzerte für jeweils eine Saison.

Der Deutsche Dirigentenpreis basiert auf dem Förderprogramm im Dirigentenforum des Deutschen Musikrats. Die drei hochtalentierten Finalisten sind Stipendiaten des Dirigentenforums und aus einer mehrjährigen, mit Juryentscheidungen verbundenen Auswahlprozedur hervorgegangen. Das Dirigentenforum ist eine weltweit einmalige Einrichtung, in der junge Ausnahmetalente in einem dreistufigen Fördersystem durch die Teilnahme an Meisterkursen und die Vermittlung von Assistenzen und Förderkonzerten auf verantwortungsvolle Positionen im deutschen und internationalen Musikleben vorbereitet werden.

In der Berliner Philharmonie konnte sich bei der erstmaligen Vergabe des
Preises 2006 der in Estland geborene Mikhel Kütson durchsetzen. Im Jahre
2009 gewann der Schweizer Simon Gaudenz den Deutschen Dirigentenpreis im Konzerthaus Berlin.

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