Gerd Gebhardt stützt Äußerungen von Staatsministerin Christina Weiss

"Als ’böse Krankheit’ bezeichnete Staatsminsterin Christina Weiss, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, in einer Rede auf dem Symposion Informationsgesellschaft 2003 (www.bundesregierung.de/Themen-A-Z/Medien-,463.566595/rede/Rede-von-Kulturstaatsministeri.htm) das massenhafte illegale Kopieren in sog. Internettauschbörsen. Gerd Gebhardt, Vorsitzender der deutschen Phonoverbände, ist erfreut, dass diese Tatsache auch im politischen Bereich immer stärker erkannt wird: "Die Staatsministerin hat völlig Recht. Das Problem besteht für sämtliche Branchen, die digitale Inhalte produzieren. Weit mehr als 600 Millionen Musiktitel wurden 2002 alleine in Deutschland aus illegalen Musikangeboten heruntergeladen. Schärfere gesetzliche Regelungen und konsequentes Vorgehen gegen Musik-, Film- und Softwarepiraterie sind deswegen notwendig."

Die Ministerin hat außerdem die Privatkopie von Filmen in Frage gestellt. Noch existenzieller als für Filme sind die Probleme durch massenhaftes Musikopieren allerdings für die Musikwirtschaft. Die Phonoverbände haben die Rückführung der Privatkopie in ein Exklusivrecht deswegen bereits in die aktuelle Diskussion um die weitere Novellierung des Urheberrechtsgesetzes eingebracht. Gerd Gebhardt: "Die Staatsministerin ist auf dem richtigen Weg. Wir fordern die Bundesregierung auf, auch für Musik funktionsfähige Märkte zu schaffen."

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