Mit dem ersten Festival "Alte Musik zwischen West und Ost“ begibt die Brotfabrik sich auf neue Pfade – musikalisch und räumlich. Eröffnet wird das kleine Festival zu Beginn der Karwoche (7. April) mit zwei Musikern aus dem Orient, die somit vertraute Klänge in der Brotfabrik präsentieren. Hesen Kanjo (Syrien) und Dinesh Mishra (Indien) sind beide fest in ihren jeweiligen Musiktraditionen verankert, spielen aber auch mit westlichen Einflüssen.
Gern gesehener Gast in der Brotfabrik ist auch der irakische Lautenist Raed Koshaba (10. April) der ebenfalls arabische und westliche Musik verbindet. ‚Neu‘ hingegen sind die Klänge der Kölner Vokalsolisten, die am 8. April zum ersten Mal in der Brotfabrik zu Gast sind. Das Ensemble feiert den diesjährigen Ensemble-Geburtstag unter anderem mit Werken des ganz großen Jubilars der Alten Musik, Claudio Monteverdi, dessen 450. Geburtstag in diesem Jahr gefeiert wird.
Pünktlich zu Beginn der Karwoche leitet Cembalist und Organist Stefan Horz am 9. April in seinem Solo-Konzert die wichtigste Woche der Passionszeit ein. Mit diesem Konzert begibt sich die Brotfabrik auch geographisch auf Neuland: dank einer Kooperation mit dem Förderverein Michaelskapelle findet das nachmittägliche Konzert zum Thema "L’âme en peine – Trauer und Trost in der französischen Cembalomusik des 17. und 18. Jahrhunderts“ in der frisch restaurierten Kapelle oberhalb des Bad Godesberger Burgfriedhofs statt.
Nachdem die Alte Musik aus Syrien und Indien das kleine Festival eröffnet hat, laden abschließend die Altistin Ingeborg Danz und Stefan Horz (11. April) zu einer Reise durch Europa ein. Das Konzert mit dem Titel "Komm, Seele, Jesu Leiden soll ein Ergetzung sein“ findet ebenfalls in einem wunderschönen Rahmen statt, der Redoute in Bad Godesberg.