Am 16. Januar 2019 beginnen die öffentlichen Wertungsspiele des Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerbs, der in diesem Jahr in den Fächern Orgel und Violoncello ausgetragen wird. Die beiden abschließenden Konzerte am 19. und 20. Januar 2019 finden wie schon im Vorjahr gemeinsam mit dem Konzerthausorchester Berlin unter der Leitung von Corinna Niemeyer statt.
Im Fach Violoncello nehmen über 30 Studierende aus fast allen deutschen Musikhochschulen an den Wertungsspielen teil. Diese finden vom 16. bis 18. Januar im Joseph-Joachim-Konzertsaal der UdK Berlin bei freiem Eintritt statt. Im gleichen Zeitraum treten rund 20 Studierende im Fach Orgel an. Der Eintritt zu diesen Konzerten in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche ist ebenfalls frei.
Weitere Informationen zu den einzelnen Wertungsspielen werden ab heute hier veröffentlicht.
Die jungen Musikerinnen und Musiker stellen dabei ihr Können vor hochkarätig besetzten Jurys unter Beweis. Den Juryvorsitz im Fach Cello hat Prof. Gustav Rivinius inne. Für das Fach Orgel konnte die Titularorganistin der Elbphilharmonie, Iveta Apkalna, gewonnen werden. Die Wettbewerbsteilnehmenden von Deutschlands ältestem Nachwuchs-Klassikwettbewerb wetteifern um die begehrten Auszeichnungen und Preisgelder in einer Gesamthöhe von über 20.000 Euro, darunter der "Preis des Bundespräsidenten“, der einzige Geldpreis, den der Bundespräsident im Bereich der Musik vergibt. Die Ersten Preisträger erhalten zusätzlich eine CD-Produktion.
Am 19. Januar treten die maximal vier besten Teilnehmenden des Faches Violoncello in einem öffentlichen Finalkonzert im Konzertsaal der Universität der Künste Berlin an. Sie haben die Wahl zwischen Haydns Cellokonzert Nr. 2, Schumanns Cellokonzert in a-Moll und Tschaikowskis Rokoko-Variationen für Violoncello und Orchester. Sie spielen das ausgewählte Werk zusammen mit dem Konzerthausorchester Berlin unter der Leitung von Corinna Niemeyer. Im Anschluss wird sich die Jury über die Vergabe der Preise verständigen.
Zusammen mit dem Konzerthausorchester und der jungen Dirigentin treten die Preisträgerinnen und Preisträger beider Fächer am 20. Januar erstmals im Konzerthaus am Gendarmenmarkt auf. Auf dieses Konzert sollten besonders Freunde Neuer Musik gespannt sein. Neben der Ouvertüre zu "Ruy Blas“ c-Moll op. 95 von Felix Mendelssohn Bartholdy und einem Cello-Konzert, stehen gleich drei Uraufführungen auf dem Programm: Christian Jost schrieb eigens für den Wettbewerb ein Stück für Violoncello solo, der Komponist José-Mariá Sánchez-Verdú ein Werk für Orgel solo. Von Marc David Ferrum, der 2018 im Fach Komposition den Ersten Preis erhielt, gelangt ein Werk für Violoncello zur Uraufführung.
Künstlerischer Leiter des Wettbewerbs ist seit Frühjahr 2016 Sebastian Nordmann, Intendant des Konzerthauses Berlin. Die Schirmherrschaft des Wettbewerbs hat der Gewandhauskapellmeister Andris Nelsons inne. Ausgerichtet wird der Wettbewerb gemeinsam von der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen und der Universität der Künste Berlin.
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf einen Blick: www.fmb-hochschulwettbewerb.de/wettbewerb/2019/teilnehmende-2019/