Zum Jahresende reagiert die Ernst von Siemens Musikstiftung nochmals mit einer zusätzlichen Förderung für Studierende in Höhe von zwei Millionen Euro auf die Corona-Pandemie und die dadurch entstandene prekäre Situation für viele MusikstudentInnen. Die Stiftung schüttet 2020 den Rekordbetrag von insgesamt 7,6 Millionen Euro aus.
Erneute Studierenden-Nothilfe
Nach der erfolgreichen Sonderförderung von Studierenden im Mai 2020 hat der Stiftungsrat der Ernst von Siemens Musikstiftung im Dezember beschlossen, in Not geratenen Studierenden in der Schweiz, Deutschland und Österreich erneut zu helfen. Die Stiftung reagiert damit auf die anhaltend prekäre Situation für Studierende der Musik aufgrund der Corona-Pandemie. Die Ernst von Siemens Musikstiftung wird wieder eng mit den Musikhochschulen zusammenarbeiten, die die Vergabe der Gelder nach Bedürftigkeit organisieren.
"Die erneute Förderung der Ernst von Siemens Musikstiftung kann in der gegenwärtigen Situation Signalwirkung entfalten: Die Studierenden wird sie auch auf psychologischer Ebene ermutigen, ihren Weg fortzusetzen. Sie kann so auch dazu beitragen, dem zukünftigen Kulturleben eine hervorragend ausgebildete, künstlerisch inspirierte Generation junger Kulturschaffender zu erhalten“, sagt Bernd Redmann, Präsident der Musikhochschule München, über die Initiative der Stiftung.
Ernst von Siemens Musikstiftung schüttet 2020 Rekordsumme von 7,6 Millionen Euro aus Die Ernst von Siemens Musikstiftung vergibt 2020 die höchste Fördersumme seit ihrer Gründung. Bereits im Mai wurden zusätzliche Mittel in Höhe von 2,4 Millionen Euro für die Förderung von in Not geratenen Studierenden sowie Projekten der zeitgenössischen Musik, die einen besonders innovativen Umgang mit der aktuellen Situation versprachen, zur Verfügung gestellt. Auf die reguläre Projektförderung, die Vergabe von Preisen sowie die Finanzierung von Initiativprojekten der Stiftung entfallen in diesem Jahr rund 3,2 Millionen Euro.