14 Tage lang stand das Programm des Staatstheaters Braunschweig unter dem Zeichen der FESTLICHENTAGENEUERMUSIK 2007. Unter dem Motto MUSIK UND MASCHINE starteten die FTNM am 10. Juni mit den 10. Sinfoniekonzert des Staatsorchesters Braunschweig, in dessen Rahmen der Louis-Spohr-Musikpreis der Stadt Braunschweig an den Komponisten Salvatore Sciarrino verliehen wurde. Folgerichtig wurden innerhalb des Festivals insgesamt fünf verschiedene Werke des italienischen Komponisten vorgestellt, die sich durch Ausloten von Tönen und Klängen bis zu Geräuschen an die Grenzen des Nichts auszeichneten und dem Publikum ganz neue Hörerlebnisse bescherten. Damit leistete das Staatstheater erstmals eine umfangreiche Präsentation der Werke des jüngsten Louis-Spohr-Preisträgers.

Dem Thema MUSIK UND MASCHINE waren während der FTNM das aufsehenerregende "Helikopter-Streichquartett" Karlheinz Stockhausens zugeordnet, das in Zusammenarbeit mit der Stadt Braunschweig als "Stadt der Wissenschaft 2007" stattfand, wie auch das Abschlusskonzert am 24. Juni im Großen Haus des Staatstheaters, das eine Komposition Sciarrinos ebenso zu Gehör brachte, wie Kompositionen von Antheil, Eötvös und Stockhausen.

Das Interesse des Publikums an den FTNM war groß: So erlebten zahlreiche begeisterte Besucher das Helikopter-Streichquartett auf dem Flughafen Braunschweig-Wolfsburg und auch das Abschlusskonzert unter dem Dirigat des Generalmusikdirektors Jonas Alber wurde vom Publikum enthusiastisch gefeiert.