Das "Ensemble für Intuitive Musik Weimar" (EFIM) begeht in der Spielzeit 2005/2006 sein 25jähriges Bestehen. Es gastierte bisher in 25 Ländern und auf drei Kontinenten. Seine Spezialität ist Kammermusik mit Live-Elektronik. Dabei sind immer wieder neue Klangwelten zu erleben.
Zum Auftakt der Jubiläums-Saison gibt es drei Konzerte mit unterschiedlichen Programmen in Thüringen. Diese stehen unter den Titeln "Orgel & Live-Elektronik" (13. September, 20 Uhr, Michaeliskirche Erfurt), "Klangraum - Raumklang" (14. September, 20 Uhr, Margarethenkirche Gotha) und "Klang-Bilder" (15. September, 20 Uhr, Lindenau-Museum Altenburg). Ende Oktober wird das Ensemble im Rahmen der 18. Tage Neuer Musik in Weimar bei einer Aufführung mit 192 Lautsprechern mitwirken, bei der erstmalig das Wellenfeldsynthesesystem IOSONO des Fraunhofer-Instituts Ilmenau in einem Konzertsaal zu erleben ist.
Für 2006 sind Gastspiele in den USA, Argentinien und Belgien in Vorbereitung.

Zu DDR-Zeiten trat EFIM vor allem für tabuisierte Avantgardemusik ein, so für das Werk des Kölner Komponisten Karlheinz Stockhausen. Miit ihm konnte es Ende Mai sechs Sätze aus seinem Zyklus FÜR KOMMENDE ZEITEN (1970) erstmalig auf CD einspielen, die jetzt vom Stockhausen-Verlag Kürten ausgeliefert wird.
Einige dieser Werke sowie Kompositionen von John Cage, György Ligeti, Michael von Hintzenstern und Hans Tutschku sind bei den Konzerten im September zu erleben. Diese finden im Rahmen der Konzertreihe "Neue Wege zur Musik - Wege zur Neuen Musik" statt, die thüringenweit von den Klang Projekten Weimar e.V. veranstaltet wird.
Extra aus den USA reist Ensemblemitglied Hans Tutschku an, der seit einem Jahr als Kompositionsprofessor und Direktor des Studios für elektroakustische Musik an der Harvard University in Boston wirkt!

Ensemble für Intuitive Musik Weimar (EFIM):
Daniel Hoffmann, Trompete/Flügelhorn
Matthias von Hintzenstern, Violoncello/Obertongesang
Hanws Tutschku (Boston), Synthesizer
Michael von Hintzenstern, Klavier/Orgel/Harmonium

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