Mit dem Würth-Preis der Jeunesses Musicales Deutschland (JMD) ist der Intendant der Philharmonie Essen Michael Kaufmann ausgezeichnet worden. Im Rahmen einer Konzertveranstaltung am 7. November nahm Kaufmann den mit 5.000 Euro dotierten Preis von JMD-Generalsekretär Ulrich Wüster und dem Sprecher der Konzernführung der Würth-Gruppe Robert Friedmann entgegen.

Michael Kaufmann ist es in den wenigen Jahren seit Gründung der Philharmonie gelungen, so brachte es der Komponist Mauricio Kagel in seiner Laudatio auf den Punkt, mit
seiner Programmarbeit ein wachsendes Publikum anzusprechen, ohne den Qualitätsanspruch aufzugeben. Würth-Chef Friedmann würdigte Kaufmanns Engagement für die Nachwuchsförderung, das sich unter anderem in einem jungen Publikum niederschlage. Er bezeichnete es als Teil unternehmerischer Verantwortung, solche kulturellen Initiativen zu
unterstützen. Kaufmann gab in seiner Erwiderung der Überzeugung Ausdruck, dass Musik die Kraft habe, Menschen positiv zu verändern und nannte die kulturelle Jugendbildung als ein „Grundnahrungsmittel“.

Mit dem Würthpreis der JMD werden – mit Unterstützung der von Reinhold und Carmen Würth gegründeten Stiftung Würth – seit 1991 Persönlichkeiten, Ensembles oder Projekte des deutschen Musiklebens ausgezeichnet, die vorbildhafte Impulse geben. In der Vergangenheit wurde der Preis an Künstler wie Claudio Abbado, Phil Glass oder Tabea Zimmermann, an Ensembles wie die Junge Deutsche Philharmonie, das Ensemble Resonanz oder die Junge Philharmonie Venezuela verliehen oder an Projekte wie das Education Programm der Berliner Philharmoniker.