"Wozu Kunstfreiheit?“ An drei moderierten Gesprächsabenden im Oktober und November erörtern Kunstschaffende und Experten/-innen aus Kunst, Politik und Kulturförderung Möglichkeiten und Grenzen der Kunstfreiheit in gesellschaftlichen, historischen und politischen Kontexten. Wie lässt sich die Idee eines von gesellschaftlichen Konventionen und ökonomischen Zwängen freien Kunstschaffens heute leben? Welche Verantwortung tragen die Kulturpolitik und die privaten Kulturförderer, damit die Kunst frei bleiben kann, wenn Rufe nach ergebnisorientierter Kulturförderung laut werden? Und welche Verantwortung tragen die Künstler/-innen selbst? Die Podiumsgespräche greifen auch den Ursprung der Idee von Kunstfreiheit auf und Aspekte ihrer Gefährdung. Sie fragen danach, was Kunst und Publikum voneinander erwarten und einander zumuten dürfen.

Den Auftakt macht ein Gespräch zwischen Prof. Elmar Lampson, Komponist und Präsident der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, und Prof. Michael Börgerding, Intendant am Theater Bremen. In der zweiten Veranstaltung diskutieren Prof. Dr. Christina Weiss, Publizistin, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien a.D. sowie ehemalige Kultursenatorin der Freien und Hansestadt Hamburg, und Dr. Carsten Brosda, Senator der Behörde für Kultur und Medien Hamburg. Zu guter Letzt stellen sich Gesa Engelschall, Geschäftsführender Vorstand der Hamburgischen Kulturstiftung, und Prof. Dr. Michael Göring, Vorsitzender des Vorstands der ZEIT-Stiftung, dem Thema.

Veranstalter sind die Claussen-Simon-Stiftung und das Institut für Kultur- und Medienmanagement (KMM) an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Die Moderation übernehmen Dr. Regina Back, Geschäftsführender Vorstand der Claussen-Simon-Stiftung, und Prof. Dr. Reinhard Flender, Leiter des Instituts für Kultur- und Medienmanagement.

"Wozu Kunstfreiheit“ richtet sich an die Stipendiatinnen und Stipendiaten der Claussen-Simon-Stiftung, an die Studierenden am KMM sowie die interessierte Öffentlichkeit.

Veranstaltungen & Anmeldung

"Wozu Kunstfreiheit" findet statt im Mendelssohn-Saal der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, Harvestehuder Weg 12, 20148 Hamburg. Die Veranstaltungen sind öffentlich (nicht barrierefrei zugänglich, dreistufige Treppe), der Eintritt ist frei. Anmeldungen sind erwünscht: www.claussen-simon-stiftung.de/de/kunst-kultur/gespraechsreihen/wozu-kunstfreiheit

Die Termine im Überblick:

Mittwoch, 17. Oktober 2018, 19:30-21:00 Uhr: "Wozu Kunstfreiheit … aus der Perspektive von Kulturschaffenden?“
Prof. Elmar Lampson, Komponist und Präsident der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, und Prof. Michael Börgerding, Intendant des Theater Bremen, im Gespräch mit Prof. Dr. Reinhard Flender, Leiter des Instituts für Kultur- und Medienmanagement an der HfMT Hamburg

Mittwoch, 7. November 2018, 19:30-21:00 Uhr: "Wozu Kunstfreiheit … aus der Perspektive der Kulturpolitik“
Prof. Dr. Christina Weiss, Publizistin, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien a.D. sowie ehemalige Kultursenatorin der Freien und Hansestadt Hamburg, und Dr. Carsten Brosda, Senator der Behörde für Kultur und Medien Hamburg, im Gespräch mit Dr. Regina Back, Geschäftsführender Vorstand der Claussen-Simon-Stiftung, und Prof. Dr. Reinhard Flender, Leiter des Instituts für Kultur- und Medienmanagement an der HfMT Hamburg

Mittwoch, 28. November 2018, 19:30-21:00 Uhr: "Wozu Kunstfreiheit … aus der Perspektive der Kulturförderung“
Gesa Engelschall, Geschäftsführender Vorstand der Hamburgischen Kulturstiftung, und Prof. Dr. Michael Göring, Vorsitzender des Vorstands der ZEIT-Stiftung, im Gespräch mit Dr. Regina Back, Geschäftsführender Vorstand der Claussen-Simon-Stiftung

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