Um den „Europäischen Musikpreis für die Jugend“ konnten sich in diesem Jahre in der Solokategorie Oboe/Fagott und in der Kammermusikkategorie Klaviertrio im Sinne eines europäischen Leistungsvergleiches Preisträger nationaler Jugendmusikwettbewerbe bewerben. Diesmal waren Teilnehmer aus 14 Ländern zu diesem Wettbewerb gemeldet, der von der österreichischen Wettbewerbsorganisation “Musik der Jugend” mit Unterstützung der Bundesministerien und der oberösterreichischen Landesregierung ausgerichtet wurde.

Der „Europäische Musikpreis für die Jugend 2003“ wurde in Linz (Österreich) im Rahmen des Bruckner-Festes dem Oboisten Christopher Bouwman (22) aus den Niederlanden nach seiner Präsentation als Solist mit dem Bruckner-Orchester unter Dennis Russell Davies vergeben.

Zwei weitere „Europäische Musikpreise für die Jugend“ gingen an die beiden Klaviertrios Trio Brio aus Norwegen (André Hæhre (14), Klavier - Ragnhild Hemsing (15), Violine – Frida Fredrikke Waaler Warvågen (15), Violoncello) und das Koncz-Trio (Hemma Tuppy (15), Klavier – Christoph Koncz (16), Violine – Stephan Koncz (19), Violoncello) aus Österreich.

Ein weiterer erster Preis ging an die österreichische Fagottistin Heidrun Wirth (18).
Mit zweiten Preisen wurden ausgezeichnet die Oboistin Tatyana Malyarova (18) aus Rußland sowie die beiden Klaviertrios Trio Phoenix aus Deutschland (Konstantin Georgiou (16), Klavier - Susanne Schäffer (14), Violine - Gregor Kübler (15), Violoncello) und das Lichnowsky-Trio aus Großbritannien (Joseph Middleton (22), Klavier - Shulah Oliver (21), Violine - Katherine Denton (20), Violoncello).
Die Schweizer Oboistin Aline Chenaux (21) aus Genf erhielt einen dritten Preis.

Für die beste Interpretation des Pflichtstücks für Oboe junior von dem österreichischen Komponisten Thomas Doss wurde Clément Noël (16) aus Frankreich ausgezeichnet.

Für auffallend gute Klavierbegleitung wurden mit Sonderpreisen Ugne Antanavičiūte (18) aus Lithauen und Rok Palčič (19) aus Slovenien gewürdigt.

Die beiden Jurygremien unter der Leitung von Prof. Paul Roczek, Reinhart von Gutzeit und Gunter Waldek waren mit Experten aus Deutschland, Italien, Österreich, Rußland, Slowenien, Serbien und Tschechien besetzt.

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