Als ersten Schritt in die richtige Richtung bezeichnete der Deutsche
Musikverleger-Verband (DMV) am Donnerstag den Beschluss der
Ministerpräsidentenkonferenz, als Protokollerklärung in den
Rundfunkstaatsvertrag die Förderung des nationalen Musiknachwuchses mit
aufzunehmen.

Der DMV habe bereits seit längerer
Zeit eine Quote für Neuheiten und nationale Produktionen für die
Hörfunksender gefordert, um die Vielfalt der Musik in Deutschland zu
sichern. Die Präsidentin des DMV, Dagmar Sikorski, wies darauf hin, dass mit
dieser "Selbstverpflichtung" bei den öffentlich-rechtlichen Hörfunksendern
auch der Politik deutlich geworden sei, dass die Förderung der Musikkultur und der kulturellen Vielfalt dringend notwendig sei.
Die Vorsitzenden der zuständigen DMV-Fachausschüsse, Rudy Holzhauer
(Unterhaltungsmusik) und Jens-Markus Wegener (Fernseh- und Rundfunkfragen)
kündigten an, dass der Dialog mit den Hörfunkanstalten und der Politik
weitergeführt werde. "Es gilt jetzt, die Umsetzung dieser Ministerpräsidentenforderung konstruktiv zu verfolgen und die konkreten Ergebnisse in den Hörfunksendern zu beobachten.“
Quelle: DMV