In Berlin werden erstmals die verschiedenen Blasinstrumentengruppen auf Aerosolentstehung und -ausbreitung im Vergleich zum Singen, Sprechen und normalen Atmen untersucht. Die Studie erfolgt im Rahmen der Arbeit der Deutschen Gesellschaft für Musikphysiologie und Musikermedizin (DGfMM) und wird von PD Dr. Anke Steinmetz und Dr. Carl Firle geleitet. Die DOV kooperiert eng mit der DGfMM.

Alle Teilnehmenden leisten einen Beitrag zur weiteren wissenschaftlichen Aufklärung und Erarbeitung praxistauglicher Modelle für den Aufführungs- und Konzertbetrieb.

Erstmals sollen auch kumulative Effekte der Aerosolentstehung erfasst und erste Versuche zur Minimierung evaluiert werden, zum Beispiel durch Ploppschutz, Plexiglas oder Bespannung. Im Zeitraum September bis Oktober wird jede Probandin und jeder Proband sein Instrument 20 bis 30 Minuten vor mehreren Aerosolspektrometern spielen. In der Kontrollsitzung sprechen die Teilnehmenden einen vorgegebenen Text und atmen ruhig.

Ausführlichere Informationen und ein Teilnahmeformular gibts hier.

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