150 Teilnehmer aus ganz Deutschland reisten an, um sich im Rahmen einer eintägigen Tagung am vergangenen Freitag, in der Akademie Mont Cenis in Herne über das Ruhrgebietsprojekt „Jedem Kind ein Instrument“ zu informieren. Vertreter von Kommunen und Initiativen sowie zahlreiche Musikschulleiter erkundigten sich über die Voraussetzungen, die für ein solches Programm erforderlich sind und nutzten zudem die Gelegenheit zum Austausch untereinander.

Die Künstlerische Direktorin der Kulturstiftung des Bundes, Hortensia Völckers, begrüßte die Teilnehmer im Namen der Förderer der Ruhrgebietsinitiative: „Es freut uns, wenn von diesem Projekt zur Kulturhauptstadt 2010 ein Impuls für das gesamte Land ausgeht. Ziel muss sein, dass jedes Kind unabhängig von seiner Herkunft eine echte Chance bekommt, sich mit der universalen Sprache der Künste vertraut zu machen.“ In Workshops erörterten die Teilnehmer anschließend gemeinsam mit den Referenten die organisatorischen Rahmenbedingungen und Inhalte, die eine Umsetzung des Projekts für eine Kommune mit sich bringen: Vor allem praktische Fragen wie beispielsweise zur Zusammenarbeit zwischen Musikschulen und Grundschulen, zu den fachlichen Fähigkeiten des Lehrpersonals für den Tandemunterricht oder zu den Anforderungen an die Ensemblearbeit standen dabei im Mittelpunkt.

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