Samstagabend wurde im Saarländischen Staatstheater der Deutsche Theaterpreis DER FAUST in Anwesenheit des Ministers für Bildung und Kultur, Ulrich Commerçon, zum 10. Mal verliehen. Der Schauspieler Bernd Moss führte durch die Verleihung.

Die Preisträger der zehnten FAUST-Verleihung:

Regie Schauspiel
Preisträgerin: Jette Steckel, „Die Tragödie von Romeo und Julia", Thalia Theater Hamburg

Darstellerin / Darsteller Schauspiel
Preisträgerin: Bibiana Beglau, Mephisto in „Faust", Bayerisches Staatsschauspiel München

Regie Musiktheater
Preisträgerin: Andrea Breth, „Jakob Lenz", Oper Stuttgart
Koproduktion mit La Monnaie/De Munt Brüssel und der Staatsoper Berlin

Sängerdarstellerin / Sängerdarsteller Musiktheater
Preisträgerin: Barbara Hannigan, Marie in „Die Soldaten", Bayerische Staatsoper München

Choreografie
Preisträgerin: Bridget Breiner, „Charlotte Salomon: Der Tod und die Malerin", Musiktheater im Revier Gelsenkirchen

Darstellerin / Darsteller Tanz
Preisträgerin: Alicia Amatriain, Teufel in „Die Geschichte vom Soldaten" im Rahmen des Ballettabends „Strawinsky HEUTE", Stuttgarter Ballett

Regie Kinder- und Jugendtheater
Preisträger: Tim Etchells / Robin Arthur (Forced Entertainment), „Das unmöglich mögliche Haus", Theater an der Parkaue Berlin
Eine Produktion von Forced Entertainment und Barbican (UK) Produktion in Koproduktion mit dem Theater an der Parkaue

Bühne / Kostüm
Preisträger: Harald B. Thor, „Die Soldaten", Bayerische Staatsoper München

Lebenswerk
Den Preis für das Lebenswerk erhält der Opernsänger Franz Mazura.
Franz Mazura ist einer der profiliertesten Bassbaritone im deutschsprachigen Raum. Seine künstlerische Vielseitigkeit manifestiert sich in einer ausdrucksstarken stimmlichen Leistung, sprachlicher Präzision sowie einem herausragenden Talent als Schauspieler. Alle Komponenten vereint machen ihn zu einem hervorragenden Interpreten außergewöhnlicher Rollen.
Laudatorin: Andrea Moses

3sat zeigte am Sonntag, 15. November 2015, um 18:10 Uhr die Höhepunkte der Veranstaltung im Saarländischen Staatstheater in einem 45-minütigen Film.