Die kommende Bundestagswahl, aller Voraussicht nach am 23. Februar 2025, bedeutet auch für die Musik- und Kulturpolitik eine wichtige Zäsur. Derzeit erarbeiten die Parteien ihre Wahlprogramme. Daher hat der Deutsche Musikrat den Parteien in einem Positionspapier die wichtigsten musikpolitischen „Baustellen“ erläutert und konstruktive Vorschläge für eine gelingende Musikpolitik gemacht.

Hierzu Antje Valentin, Generalsekretärin des Deutschen Musikrats: „Angesichts der schwieriger werdenden Rahmenbedingungen im Musikleben wird die nächste Bundesregierung in besonderem Maße in der Verantwortung stehen, auch eine gute Kultur- und Musikpolitik zu gestalten. Unser Positionspapier gibt schon jetzt Leitlinien vor für die wichtigsten aktuellen Themen: von einer angemessenen Absicherung und Einkommenssituation von Kulturschaffenden über die Förderung der Amateurmusik und der musikalischen Bildung bis hin zur Stärkung der Kultur- und Kreativwirtschaft, der Potenziale von Musik für die Gesundheit sowie dem Schutz der Kreativen. Auch die Wertschätzung und Förderung von Vielfalt und Nachhaltigkeitsprozessen und die schwierige Situation des Öffentlich-rechtlichen Rundfunks sind in diesem Schreiben skizziert. Der Deutsche Musikrat erwartet, dass die Musik mit ihrer großen gesellschaftlichen Kraft und ihrem Potenzial, die Demokratie zu stärken und zu beflügeln, im Wahlkampf für die Bundestagswahl entsprechend thematisiert und gewürdigt wird.“

Das ganze „Positionspapier des Deutschen Musikrats für den Wahlkampf der Parteien zur Bundestagswahl 2025“ finden Sie hier. Auf Basis des Positionspapiers wird der Deutsche Musikrat zudem die Parteien im Dezember auffordern, anhand von Wahlprüfsteinen Stellung zu beziehen zu ihren anvisierten Maßnahmen und Zielen in den musikpolitischen Themenfeldern.

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