Am 24. März 2022 wird der Deutsche Musikautor*innenpreis der GEMA verliehen. In zehn jährlich wechselnden Preiskategorien hat die Jury ihre Nominierungen vergeben. Musikschaffende, die Mitglied der GEMA sind, werden prämiert für ihre herausragenden Kompositionen und Texte. Mitglieder der siebenköpfigen Jury 2022 sind unter anderen Rapperin Ebow, Filmkomponist Fabian Römer, Schlagertexterin Jutta Staudenmayer und Kammermusikexpertin Annette Schlünz.
Sie erzählen Geschichten, spiegeln die Gegenwart, lassen uns erinnern und schüren Emotionen: Autorinnen und Autoren von Liedern, Songtexten und musikalischen Werken. Oft agieren sie unbemerkt im Hintergrund, während ihre großartigen Texte und Kompositionen auf den Bühnen dieser Welt aufgeführt werden. Einmal jährlich bittet die GEMA die Besten ihres Fachs auf die Bühne und zeichnet sie mit dem Deutschen Musikautor*innenpreis aus.
Wer für ihr oder sein musikalisches Schaffen und Wirken prämiert wird, entscheiden sieben Juror*innen. Jedes Mitglied der Jury bringt die Expertise seines Faches mit ein und steht mit seiner langjährigen Erfahrung für eine der Preiskategorien – getreu dem Motto „Autor*innen ehren Autor*innen“.
Die Jury des Deutschen Musikautor*innenpreises 2022:
Alin Coen (Text Rock/Pop)
Ebru „Ebow“ Düzgün (Komposition Hip-Hop)
Eva Klesse (Komposition Jazz/Crossover)
Sarah Nemtsov (Komposition Musiktheater)
Fabian Römer (Komposition Audiovisuelle Medien)
Annette Schlünz (Komposition Kammermusik)
Jutta Staudenmayer (Text Schlager)
„Es ist wichtig, Musikautor*innen in den Vordergrund zu stellen, weil sie viel zu oft nicht gesehen werden mit dem, was sie leisten. Sie schaffen es, komplette Gefühlswelten mit ihren Kompositionen und Texten auszudrücken, lebendig und nachvollziehbar zu machen. Sie berühren uns mit ihrer Arbeit“, betont Jurysprecherin Ebow.
Kriterien, die die Jury bei ihrer Bewertung heranzieht sind unter anderem die handwerkliche Qualität des künstlerischen Schaffens, Innovation und Individualität der Werke und eine eigene künstlerische Handschrift. Annette Schlünz, zweite Jurysprecherin, sagt: „Mein Antrieb war es, zu schauen: Wie steht jemand da, wie hat sie oder er sich entwickelt? Wo kommt jemand her, wo geht sie oder er hin? Womit setzt sie oder er sich auseinander, wie experimentell ist sie oder er? Wie spannend ist das, was derjenige oder diejenige macht? Und wie gut ist das Handwerk?“
Neben den oben genannten Preiskategorien erfolgen weitere Auszeichnungen in den Kategorien „Nachwuchspreis“ (für „Ernste Musik“ und „Unterhaltungsmusik“, dotiert mit je 10.000 Euro), „Lebenswerk“ und „Erfolgreichstes Werk 2021“.
Die Preisverleihung findet am 24. März 2022 in Berlin statt. Die Nominierten werden im Februar 2022 bekannt gegeben.