Der Deutsche Kulturrat startet – im Rahmen des Jahres der Geisteswissenschaften – seine Kampagne zum Jahr der Geisteswissenschaften 2007.

Die Kampagne zielt darauf ab, die Vielfalt der geisteswissenschaftlichen Disziplinen, Themen und Methoden sichtbar zu machen. Im Kulturbereich fokussiert sich die Arbeit von Geisteswissenschaftlern. Geisteswissenschaftler wirken in Museen, in Bibliotheken, in Theatern und Orchestern. Geisteswissenschaftler arbeiten in Verlagen, bei Tonträgerherstellern, in Galerien und in den Medien. Geisteswissenschaftler sind in Bildungseinrichtungen wie Volkshochschulen oder Akademien tätig und ermöglichen damit breiten Bevölkerungskreisen den Zugang zu Kultur. Sie erschließen Kunst und Kultur. Sie vermitteln Kunst und Kultur. Sie machen Kunst und Kultur zugänglich.

Während der Kampagne soll durch verschiedene Aktivitäten aufgezeigt werden, dass der Kulturbereich ein wichtiges Arbeitsfeld für Geisteswissenschaftler ist, welche Leistung Geisteswissenschaftler bei der Erschließung von Kunst und Kultur erbringen und wie sich der Arbeitsmarkt Kultur verändert.

Der Deutsche Kulturrat veranstaltet im Rahmen seiner Kampagne zum Jahr der Geisteswissenschaften zum Beispiel den Kongress „Kultur als Arbeitsfeld und Arbeitsmarkt für Geisteswissenschaftler“ vom 26.09. – 27.09.2007 in Berlin. (Programm unter http://www.kulturrat.de/detail.php?detail=1093&rubrik=79)

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann sagt: „Hören wir endlich auf so zu tun, als müssten die Geisteswissenschaften in Deutschland in Sack und Asche gehen. Hören wir auf zu jammern, dass die Leistungen der Geisteswissenschaftler in Deutschland nicht genügend anerkannt werden, dass in den Hochschulen das Wettrennen zwischen Naturwissenschaften und Geisteswissenschaften längst zu Gunsten der Naturwissenschaft entschieden worden sei. Fangen wir an die Leistungen der Germanisten, Anglisten, Musikwissenschaftler, Historiker, Religionswissenschaftler, Islamwissenschaftler und der vielen anderen geisteswissenschaftlichen Disziplinen offensiv vorzustellen. Denn: Geisteswissenschaftler sind im Kulturbereich unersetzlich!“

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