Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, ist tief erschüttert über den Angriff der Hamas auf Israel. Wir denken an die Menschen, die Angehörige verloren haben oder deren Angehörige verletzt wurden. Wir fühlen mit den Menschen, deren Angehörige von der Hamas als Geiseln genommen wurden und die um das Leben ihrer Lieben bangen. Wir sind tief betroffen, dass bei einem Festival, an dem junge Menschen zusammenkamen, um Musik zu hören, zu tanzen und friedlich zusammen zu sein, so viele Menschen von Terroristen getötet wurden.
Der Deutsche Kulturrat wendet sich entschieden gegen jede Form des Antisemitismus. Er steht dafür ein, dass Jüdinnen und Juden in Deutschland als fester Bestandteil unserer Gesellschaft leben. Er verurteilt die von einigen geäußerte antisemitische Hetze scharf.
Der Staat Israel muss sich gegen seine Angreifer wehren und seine Staatsbürgerinnen und -bürger schützt. Der Krieg wurde Israel von der Hamas aufgezwungen.
Der Deutsche Kulturrat fordert die Kultureinrichtungen auf, ihre Solidarität mit Israel deutlich zu zeigen.
Der Präsident des Deutschen Kulturrates, Prof. Christian Höppner, sagte: „Mein tiefes Mitgefühl gilt allen, die persönlich vom Terrorangriff in Israel betroffen sind und immer noch in Angst und Sorge um ihre Familien oder Freunde sind. Antisemitismus darf in unserer Gesellschaft und ebenso in Kunst und Kultur keinen Platz haben. Der Deutsche Kulturrat steht fest an der Seite der Jüdinnen und Juden in Deutschland und wendet sich entschieden gegen jede Form des Antisemitismus.“