Der neue Vorstand des Deutschen Kulturrates, Spitzenverband der Bundeskulturverbände, hat während seiner ersten Klausurtagung das Arbeitsprogramm der nächsten drei Jahre festgelegt. Zum Leitthema ihrer Amtsperiode wählten Christian Höppner (Präsident), Regine Möbius (Vizepräsidentin) und Andreas Kämpf (Vizepräsident) die Kulturelle Vielfalt.

Kulturelle Vielfalt definiert der Vorstand für seine Arbeit wie folgt:
• Kulturelle Vielfalt umfasst die zeitgenössische künstlerischen Ausdrucksformen und das kulturelle Erbe.
• Kulturelle Vielfalt steht für die Summe kultureller Identitäten und ihrer Beziehungen zueinander.
• Kulturelle Vielfalt setzt kulturelle Teilhabe voraus.

Unter Berücksichtigung von fünf thematischen Schwerpunktbereichen sollen künftig Aspekte der Kulturellen Vielfalt er- und bearbeitet werden: Teilhabe, Digitalisierung, künstlerisches Schaffen, Arbeitsmarkt Kultur und nationale/internationale Kulturpolitik.

Der Präsident des Deutschen Kulturrates, Christian Höppner, sagte: "Die Kulturelle Vielfalt ist das Fundament und Bindeglied unserer Gesellschaft. Sie ermöglicht einen offenen Umgang miteinander und lässt uns die Vielfalt der Kulturen als Reichtum begreifen. Die Teilhabe aller Menschen am kulturellen und gesellschaftlichen Leben ist eine notwendige Voraussetzung, um Kulturelle Vielfalt zu befördern. Der Vorstand des Deutschen Kulturrates hat die Kulturelle Vielfalt in Verbindung mit den fünf Schwerpunktthemen zum Leitthema seiner Amtsperiode gewählt. Wir werden in den nächsten drei Jahren konsequent für den Erhalt und Ausbau der Kulturellen Vielfalt eintreten."

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