Der britische Geiger Daniel Hope wird erster „Preisträger in residence“ der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern (17. Juni bis zum 16. September). Seit 1995 vergibt das Festival in der Reihe „Junge Elite“ Preise an die meistversprechenden Nachwuchsmusiker aus aller Welt. Die Auszeichnung beinhaltet neben dem Preisgeld von bis zu 10.000 Euro regelmäßige Einladungen zu Preisträger-Konzerten bei dem mit über 100 Konzerten drittgrößten deutschen Klassikfestival. Daniel Hope, der seit 1997 zur „Preisträger-Familie“ der Festspiele gehört, stellt sich in Mecklenburg-Vorpommern nun mit insgesamt acht Konzerten umfassend vor. So spielt er unter anderem Schostakowitschs 1. Violinkonzert mit der NDR Radiophilharmonie beim Eröffnungskonzert in Wismar, mit dem Pianisten Sebastian Knauer interpretiert er Mozarts kaum bekanntes Doppelkonzert in Klütz, und beim Kammermusikfest der Preisträger in Ulrichshusen übernimmt er die künstlerische Leitung.

„Preisträger-Konzerte sind zwar seit Jahren Bestandteil unseres Programms“, erklärt Festspielintendant Dr. Sebastian Nordmann, „aber mittlerweile ist die Zahl und die Bekanntheit unserer Preisträger so weit gewachsen, dass ihre Konzerte zum wichtigsten Aushängeschild der Festspiele geworden sind. Und die jährliche Ernennung eines ‘Preisträgers in residence’ rückt dies von nun an noch weiter in den Mittelpunkt.“