Dieses Gastspiel gilt als ein musikalischer Höhepunkt des Konzertjahres in New York. Auf Einladung der Carnegie Hall wird die Staatskapelle Berlin unter der Leitung von Daniel Barenboim und Pierre Boulez vom 6. bis 17. Mai sämtliche Sinfonien Gustav Mahlers spielen. Das gab es in der Carnegie Hall zuletzt 1976 mit den New York Philharmonic unter James Levine, Erich Leinsdorf und Pierre Boulez, davor war es Leonard Bernstein im Jahr 1960. An der Staatsoper Unter den Linden wurde der komplette Mahler-Zyklus vor zwei Jahren im Rahmen der Festtage gespielt.

Ergänzt werden die zehn Konzerte des New Yorker Gastspielprogramms durch ausgewählte Lieder­zyklen Mahlers, die u.a. von Dorothea Röschmann, Thomas Quasthoff und Thomas Hampson präsentiert werden. Ein zusätzliches Konzert am 11. Mai wird ganz im Zeichen des Komponisten Elliott Carter stehen - mit Daniel Barenboim am Klavier, begleitet von Mit­gliedern der Staats­kapelle Berlin.

Es singen neben Thomas Quasthoff, Thomas Hampson und Dorothea Röschmann außerdem Michelle DeYoung, Christine Brewer, Adrianne Pieczonka, Sylvia Schwartz, Jane Henschel, Stephen Gould, Hanno Müller-Brachmann, Robert Holl sowie Klaus Florian Vogt, der zuletzt bei den Festtagen der Staatsoper Unter den Linden als Lohengrin begeistert hat.