Der Deutsche Kulturrat gratuliert Chemnitz zur Empfehlung der europäischen Jury für den Titel "Kulturhauptstadt Europas 2025“ in Deutschland. Im Wettbewerbsverfahren hat sich die sächsische Stadt gegen die in der Vorauswahl erfolgreichen Konkurrenten Hannover, Hildesheim, Magdeburg und Nürnberg durchgesetzt. Neben den genannten Städten hatten sich auch Dresden, Gera und Zittau beworben.

Die Vorsitzende der mit der Entscheidung beauftragten unabhängigen europäischen Jury, Sylvia Amann, hatte die Entscheidung heute Mittag öffentlich bekanntgegeben. Bis Jahresende folgt die offizielle Ernennung zur Kulturhauptstadt 2025 durch die Kulturministerkonferenz im Benehmen mit der Staatsministerin für Kultur und Medien Monika Grütters.

Verantwortlich für die praktische Durchführung des nationalen Auswahlverfahrens war die Kulturstiftung der Länder im Auftrag der Kultusministerkonferenz.

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte. "Die Chemnitzer Bürgerinnen und Bürger und besonders die Kulturschaffenden haben sich nicht unterkriegen lassen – auch nicht nach den schrecklichen Ereignissen des Sommers 2018, als der rechte Pöbel durch die Stadt zog. Sie haben mit vielen Aktionen belegt, dass sie eine vielfältige, lebendige Stadt sind, die sich mit ihren Brüchen auseinandersetzt. Chemnitz steht für Aufbrüche, so auch das Motto ihrer Bewerbung. Die Chemnitzer Bewerbung stach heraus, weil sie zeigt, dass Veränderungen nicht nur mit Verlusten, sondern mit Neuem, mit einer Zukunft verbunden sind. Das ist ein Geist, der auf Europa übertragbar ist. Herzlichen Glückwunsch Chemnitz!“

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