Als erster Branchenverband weltweit ermöglicht der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) die Verleihung der offiziellen Gold-, Platin- und Diamond-Auszeichnungen auf der Blockchain. Ab sofort können Musikunternehmen ihre erfolgreichen Künstler:innen und Artist-Teams zusätzlich zur physischen auch mit einer digitalen NFT-Version der offiziellen BVMI-Gold-/Platin-/Diamond-Hologramme ehren.

Angestoßen hat diesen Schritt Universal Music, die zusammen mit dem Berliner Blockchain Service Provider „Twelve by Twelve“ den dahinterliegenden Prozess für Künstler:innen aus ihrem Haus entwickelt haben. Der BVMI wiederum hat die Zertifizierung für das Universal-Pilot-Projekt freigegeben und eröffnet diese Möglichkeit gleichzeitig auch allen anderen Unternehmen.

Dr. Florian Drücke, Vorstandsvorsitzender des BVMI: „Wir freuen uns, als BVMI der erste Branchenverband weltweit zu sein, der die Verleihung offizieller digitaler Gold-, Platin- und Diamond-Auszeichnungen auf der Blockchain ermöglicht. Die von Universal Music mit „Twelve by Twelve“ entwickelte Pilot-Lösung steht den Branchenpartner:innen von nun an offen. Dabei können sie selbstverständlich mit jedem anderen Dienstleister zusammenarbeiten, wie das auch für die physischen Auszeichnungen gilt."

Die offiziellen Gold-, Platin- und Diamond-Siegel, mit denen Musikunternehmen in Deutschland ihre erfolgreichsten Künstler:innen und Teams auszeichnen, gehören seit den 1970er Jahren zum Portfolio der Branchendienstleistungen des BVMI. Der konkrete Vergabeprozess sieht so aus, dass die Musikunternehmen die Gold-/Platin-/Diamond-Statusmeldungen auf Basis der Daten des Chart-Ermittlers GfK Entertainment an den BVMI übermitteln, der sie in die Gold-Platin-Diamond-Statistik einpflegt und die BVMI-Hologramm-Siegel an die meldenden Firmen verschickt. Diese lassen dann über Drittfirmen physische Award-Trophäen bauen – und können ab sofort eben auch digitale NFT-Versionen erstellen lassen –, die die offiziellen BVMI-Hologramm-Siegel sichtbar enthalten müssen.