„Unsere Arbeit muss im Dienst der Musik stehen, die BDMV ist kein Verwaltungsapparat“, so Präsident Horst Sassik in einer ersten Reaktion auf die Ergebnisse der dreitägigen Klausurtagung in Fulda Anfang August. Es wurde hart gearbeitet und am Ende standen die Kernaufgaben, gebündelt mit Visionen für die künftigen Ziele der BDMV, fest.

Das Präsidium wird konsequent den Weg des Schaffens von bundesweiten Rahmenbedingungen weiterverfolgen. Dazu wird es zahlreiche Gespräche mit den Verantwortlichen der GEMA, der Künstlersozialkasse (KSK) und den Versicherungspartnern geben. Mit öffentlichen Stellen, Interessensverbänden und den zuständigen Gremien sollen Fragen der musikalischen Bildung in Vorschule, Schule und Hochschule erörtert werden. Als wichtiger Aspekt muss dabei ausgelotet werden, wie z. B. die Konzeption der Ganztagsschule für die instrumentalen Mitgliedsvereine genutzt werden kann. Die Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e.V. wird sich u. a auch für die Gründung eines Bundes-Jugend-Blasorchesters einsetzen und dafür eine entsprechende Konzeption erarbeiten. „Wir sind uns einig, dass die Substanz und das Interesse für einen bundesweiten Klangkörper vorhanden sind“, so Präsident Horst Sassik.

Zur optimalen Umsetzung der gestellten Aufgaben wurden die Zuständigkeiten innerhalb des Präsidiums konkret festgelegt und in der Geschäftsordnung entsprechend verankert. Eine gezielte Zusammenarbeit mit den Medien soll die Plattform dafür bieten, dass die erreichten Ziele auch in die Öffentlichkeit optimal transportiert werden.