Die Mitgliederversammlung der deutschen Phonoverbände wertete am 27. Oktober in Berlin das Digitalgeschäft auf: So fließen die Verkäufe von Downloads künftig mit in die Wertung für Gold- oder Platin-Auszeichnungen ein. "Diese Regelung trägt der positiven Marktentwicklung Rechnung und entspricht dem Kundenverhalten", erklärt Verbände-Chef Michael Haentjes. Der edel-Gründer wurde zuvor im Rahmen der Versammlung zum neuen Vorsitzenden des Bundesverbands der Phonographischen Wirtschaft, der Deutschen Landesgruppe der IFPI und der Deutschen Phono-Akademie gewählt.

An den aktuellen Edelmetallgrenzen - 100.000 verkaufte Exemplare für das erste Album-Gold und 150.000 abgesetzte Kopien für das erste Single-Gold - ändert sich durch diese Neuregelung zunächst nichts, wie MusikWoche aus Berlin erfuhr.

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