"Wir schleusen keine Viren in illegale Musikservices im Internet ein", erklärt Dr. Hartmut Spiesecke, Sprecher der deutschen Phonoverbände. Er weist damit Behauptungen eines deutschen Professors zurück, der in einem Interview eines deutschen Magazins behauptet hatte, die Musikindustrie sabotiere Computer von Nutzern. "In sog. ’Tauschbörsen’ finden sich Millionen illegale Musikangebote. Hiergegen gehen wir und unsere Mitgliedsfirmen mit rechtlichen und technischen Mitteln vor. Viren, die Schäden auf den PCs von Nutzern verursachen, verbreiten wir aber nicht, das ist nicht unser Stil."
Für die Bekämpfung von Musikpiraterie ist in Deutschland die Deutsche Landesgruppe des internationalen Tonträgerverbandes IFPI (International Federation of the Phonographic Industry) zuständig. Sie vertritt rund 1000 Tonträgerhersteller und damit rund 93% des deutschen Marktes.