"Dann halte ich hiermit fest, dass die Gründung des Bundesverbandes Musikunterricht vollzogen ist". Es war ein bewegender Moment, als der Versammlungsleiter Sebastian Klingenberg das Abstimmungsergebnis über die neue Satzung verkündete und damit der Gründungsakt des Bundesverbandes Musikunterricht (BMU) erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Bewegend auch, als zur „Geburtsstunde“ des Verbandes spontan der Kanon „Viel Glück und viel Segen“ vierstimmig erklang. Mit über 130 Gründungsmitgliedern und 26 Eintritten im Laufe der Kongresstage verfügt der Verband schon jetzt über eine solide Mitgliederbasis, bevor im Laufe des Jahres 2014 der Arbeitskreis für Schulmusik (AfS) und der Verband deutscher Schulmusiker (VDS) samt seiner Landesverbände in den Bundesverband Musikunterricht übergehen werden.

Dass neben prominenten Vertretern des Musiklebens, wie zum Beispiel dem Präsidenten des Deutschen Musikrates Prof. Dr. Martin Maria Krüger oder dem Präsidenten des Sächsischen Musikrates Prof. Dr. Christoph Krummacher, über 100 weitere Gäste der Einladung zur Gründungsversammlung gefolgt waren, übertraf bei weitem die Erwartungen der Veranstalter.

„Es war ein langer Weg, die beiden Verbände zusammenzubringen, aber es hat sich gelohnt durchzuhalten“, freuen sich die beiden neu gewählten Präsidenten des BMU, Prof. Dr. Ortwin Nimczik und Dr. Michael Pabst-Krueger. „Dem Leitgedanken des Verbandes „für musikalische Bildung an Schulen“ folgend, werden wir uns nun noch besser für ein gemeinsames, umfassendes Konzept für musikalische Bildung in jeder Schule in Deutschland und auf der Grundlage von kontinuierlichem Musikunterricht einsetzen können.“

Als Vizepräsidentinnen wurden Prof. Dr. Dorothee Barth und Evelyn Beißel gewählt; acht weitere Vorstandspositionen gehen an Helmut F. J. Bencker, Sören Grebenstein, Tilman Heiland, Sebastian Klingenberg, Friedrich Neumann, Prof. Dr. Jürgen Oberschmidt, Andreas Wickel und Julia Wolf.

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