Mit einem Vortrag zum Thema „Zukunft braucht Erinnerung“ wird Bundestagspräsident Norbert Lammert am 11. Juni 2009 in Berlin den fünften Kulturpolitischen Bundeskongress zum Thema „Kulturpolitik und kulturelles Gedächtnis“ eröffnen.

Weitere Redner und Diskutanten an den beiden Kongresstagen sind unter anderen Dieter Bartetzko, Werner Durth, Karin Göring-Eckardt MdB, Lutz Hachmeister, Hans Walter Hütter, Volkhard Knigge, Pius Knüsel, Gottfried Korff, Lisa Kosok, Hans Ulrich Reck, Martin Sabrow, Thomas Sternberg MdL, Wolfgang Thierse MdB, Dorothee Wierling, Werner Sewing und Harald Welzer.

Prof. Dr. Oliver Scheytt, Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft sagte zum Thema des Kongresses: „Die systematische Reflexion von Geschichtspolitik hat sich in der deutschen Kulturpolitik noch lange nicht etabliert. Der verdienstvolle Bericht der Enquete-Kommission des Deutschen Bundestags ›Kultur in Deutschland‹ hat dieses Thema kaum behandelt. Wir wollen auch deutlich machen, dass der europäische Einigungsprozess ein europäisches Geschichtsbewusstsein voraussetzt. Gerade Deutschland trifft in dieser Frage eine historische Verantwortung.“

Neben der Kulturpolitischen Gesellschaft und der Bundeszentrale für politische Bildung als Veranstalter ist das Kulturwissenschaftliche Institut (KWI) Essen als Kooperationspartner beteiligt. Gefördert wird der Kongress vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.