Staatliche Kulturförderung und das Bekenntnis zu freien, unabhängigen Medien seien Fundamente unseres Selbstverständnisses, erklärte Kulturstaatsministerin Grütters. Im stetig wachsenden Etat zeige sich die Anerkennung als "tragende Säulen unserer Demokratie". Der Gesamtetat für Kultur und Medien steigt gegenüber 2016 um rund 17 Prozent auf rund 1,63 Milliarden Euro.

Die zusätzlichen Mittel fließen in unterschiedliche Projekte und Vorhaben: etwa in Aktivitäten zum Bauhausjubiläum, mehr als 76 Millionen Euro in den Denkmalschutz. Der Bund finanziert auch maßgeblich die Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste, die seit Anfang 2015 die Provenienzrecherche und -forschung in Deutschland insbesondere zur NS-Raubkunst unterstützt. Darüber hinaus profitieren die kulturelle Filmförderung, die Deutsche Welle sowie das in Berlin entstehende Humboldt Forum.

Die Kultur ist wichtig für das Zusammenleben: dessen sei sich die Gesellschaft bewusst. Die strukturierende Kraft der Medien in Diskursen "brauchen wir für eine gute Zukunft", wie auch die schöpferische Kraft der Künste.