Bereits im vergangenen Jahr gaben das Bundesjazzorchester und das Jugendperkussionsensemble SPLASH aus Nordrhein-Westfalen eine energiereiche Kostprobe ihres „spacigen" Programms. Am Freitag, 22. Oktober 2010 präsentieren sich beide Ensembles gemeinsam im Rahmen des Projektes „Europas Junger Klang" im Saalbau in Witten.
Dort treffen sich vom 22.-24. Oktober alle neun nordrhein-westfälischen Landesjugendensembles – insgesamt mehr als 400 junge Musikerinnen und Musiker – um ein gemeinsam entwickeltes Programm für die Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 mit Leben zu füllen. Im Mittelpunkt stehen verschiedene Kompositionen Hans Werner Henzes und seines Schülers Stefan Hakenberg, der bei der Probenarbeit in Witten persönlich anwesend sein wird.
Bundesjazzorchester und SPLASH eröffnen das erste von insgesamt sechs Konzerten mit der Uraufführung einer Auftragskomposition Hakenbergs und mit dem kompositorischen Konzept „Progressions" des BuJazzO-Dirigenten und jungen Jazzkomponisten Niels Klein. Beide Ensembles bündeln ihre Energien und entfalten ihre experimentellen Möglichkeiten auf der Suche nach dem „Sound Of The Universe“.
Das Bundesjazzorchester, ein Projekt des Deutschen Musikrates, ist die wichtigste Fördereinrichtung für junge Jazzmusiker in Deutschland, die sich auf der Schwelle ins musikalische Berufsleben befinden. „Ohne das BuJazzO wäre ich heute nicht da, wo ich bin", so das Fazit von Trompeter Till Brönner, der von 1988 bis 1991 im BuJazzO spielte. Die besten Jazzmusiker der aktuellen Szene versammeln sich in dem Ensemble, das unter Jazzern als Eintrittskarte für die großen Bühnen der Welt gilt. Gefördert wird das BuJazzO vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie dem WDR, der Daimler AG und der GVL.
„Europas Junger Klang“ ist ein gemeinsames Projekt des Landesmusikrats NRW und des Deutschen Musikrats mit der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010.
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