Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat die Stipendien für Aufenthalte in der vom Bund getragenen Deutschen Akademie Rom Villa Massimo und Casa Baldi und im Deutschen Studienzentrum in Venedig vergeben. Mit den Stipendienaufenthalten in Italien ermöglicht es die Bundesregierung hochbegabten Künstlerinnen und Künstlern aus Deutschland, sich künstlerisch weiter zu entwickeln. Die Stipendien werden vollständig aus dem Bundesetat für Kultur und Medien finanziert.

Kulturstaatsministerin Claudia Roth erklärt: „Die Deutsche Akademie Rom Villa Massimo, die Casa Baldi und das Deutsche Studienzentrum in Venedig sind ganz besondere Orte. Sie verbinden Deutschland und Italien durch die Kunst. Sie sind Orte der Geschichte, die Inspiration für die Zukunft liefern. Ich freue mich daher sehr, dass wir als Bund wieder Kulturschaffenden die Möglichkeit geben können, in dieser besonderen Atmosphäre an ihren Projekten zu arbeiten und gleichzeitig Italien und seine Kultur zu erleben, deutsch-italienische Perspektiven zu entwickeln und in das eigene künstlerische Schaffen aufzunehmen.“

Für einen zehnmonatigen Aufenthalt in der Villa Massimo ab September 2023 wählte die Jury folgende Stipendiatinnen und Stipendiaten aus:

  • Susanne Brorson, Bergen/Rügen (Architektur)
  • Sebastian Sowa und Gianluca Torini, Bochum (Architektur)
  • Yael Bartana, Berlin (Bildende Kunst)
  • Bjørn Melhus, Berlin (Bildende Kunst)
  • Manaf Halbouni, Berlin (Bildende Kunst)
  • Katerina Poladjan, Berlin (Literatur)
  • Kristof Magnusson, Berlin (Literatur)
  • Dr. Oscar Bianchi, Berlin (Musik)
  • Marko Nikodijevic, Stuttgart (Musik)

Ausgewählt für einen Studienaufenthalt in der Casa Baldi  in 2023/ 2024 wurden:

  • Folke Köbberling, Berlin (Architektur)
  • Katharina von Stuckrad, Jan Trutz und Götz von Stuckrad, Berlin (Architektur)
  • Annika Kahrs, Hamburg (Bildende Kunst)
  • Paul Spengemann, Hamburg (Bildende Kunst)
  • Manja Präkels, Berlin (Literatur)
  • Yevgeniy Breyger, Frankfurt am Main (Literatur)
  • Kathrin Angela Denner, Karlsruhe (Musik)
  • Amen Feizabadi, Berlin (Musik)

Für einen Aufenthalt im Jahr 2023 im Deutschen Studienzentrum in Venedig sind vorgesehen:

  • Jens Casper, Berlin (Architektur)
  • Isabel Zintl, Weingarten (Architektur)
  • Leila Hekmat, Berlin (Bildende Kunst)
  • Sarah Degenhardt, Karlsruhe (Bildende Kunst)
  • Joshua Groß, Braunschweig (Literatur)
  • Lucy Fricke, Berlin (Literatur)
  • Gordon Williamson, Hannover (Musik)
  • Dr. Clara Maïda, Berlin (Musik)

Darüber hinaus gibt Kulturstaatsministerin Claudia Roth auch die Stipendiatinnen und Stipendiaten der sogenannten „Bundesateliers“ der Cité Internationale des Arts in Paris bekannt. Diese Stipendien werden von den Ländern finanziert. Die Kosten übernimmt jeweils das Bundesland, in dem die Stipendiatin bzw. der Stipendiat ihren bzw. seinen Wohnsitz hat.

Folgende Künstlerinnen und Künstler sind in 2023/2024 für einen Aufenthalt in der Cité vorgesehen:

  • Prof. Sandra Bartoli und Silvan Linden, Berlin (Architektur)
  • Hannes Mayer, München (Architektur)
  • Juliane Jaschnow, Leipzig (Bildende Kunst)
  • Rosa Wernecke, Berlin (Bildende Kunst)
  • Tobias Klich, Bremen (Musik)
  • Philipp Krebs, Hamburg (Musik)

Mitglieder der Jury in der Sparte Bildende Kunst waren Dr. Andreas Beitin, Dr. Annegret Laabs, Dr. Yvette Mutumba, Prof. Karin Sander und Bettina Steinbrügge.

In der Sparte Architektur entschieden Prof. Regine Keller, Lars Krückeberg und Prof. Eike Roswag-Klinge.

Die Jury-Mitglieder in der Sparte Literatur waren Tanja Graf, Ijoma Mangold und Dr. Insa Wilke.

In der Sparte Musik (Komposition) wählten Unsuk Chin, Prof. Dr. Gordon Kampe und Prof. Dr. Benjamin Lang die Studiengäste aus.

Das Auswahlverfahren wurde organisatorisch betreut durch die Kulturstiftung der Länder. Es wurde auch in diesem Jahr vollständig digital durchgeführt.