Der Bund unterstützt in diesem Jahr deutschlandweit mehr als 73 Projekte zur Modernisierung und Sanierung bedeutender Kultureinrichtungen in Deutschland. Rund 32 Millionen Euro stehen dafür aus dem Förderprogramm "Investitionen für nationale Kultureinrichtungen in Deutschland“ (INK) bereit.
Kulturstaatsministerin Monika Grütters: "Der Erhalt unserer kulturellen Infrastruktur gehört zu den wichtigsten kulturpolitischen Zielen des Bundes – erst recht in diesen Zeiten der Krise. Denn Kultur stiftet Identität und Zusammenhalt, gerade auch abseits der Metropolen, wo die kulturelle Grundversorgung oftmals keine Selbstverständlichkeit ist. Deshalb ermöglichen wir auch in diesem Jahr einer Vielzahl bedeutender Kultureinrichtungen in ganz Deutschland dringend notwendige Investitionen, damit sie auch in Zukunft ein möglichst breites Publikum für unser vielfältiges und reiches Kulturerbe begeistern können.“
Bundesmittel sind unter anderem für folgende Projekte vorgesehen:
- Museum Ulm: Ausstellung zum UNESCO Welterbe "Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb"
- Alte Pinakothek München: Sicherungsmaßnahmen
- Kunstsammlungen des Bistums Regensburg: Erweiterung des
Museumsquartiers am Regensburger Dom
- Hamburger Staatsoper: Erneuerung der Bühnenbeleuchtung
- Fagus-Werk Alfeld: Revitalisierung der Fagus-Gropius-Ausstellung
- Herrenhäuser Gärten Hannover: Ersatzneubau eines multifunktionalen Ausstellungs- und Schauhauses für den Berggarten
- Kunstsammlung Düsseldorf: Modernisierung der Beleuchtung
- Schauspielhaus Bochum: Erneuerung von Bühnentechnik
- Schloss Corvey: Sanierungs- und Sicherungsmaßnahmen
- Völklinger Hütte: Ausbau und Modernisierung der Infrastruktur
- Residenzschloss Dresden: Wiedereinrichtung der musealen Präsentation in der Gewehrgalerie und in den Paraderäumen
Das seit 2020 bestehende Programm "Investitionen für nationale Kultureinrichtungen in Deutschland (INK)“ ist Nachfolger des ehemaligen Förderprogramms "Investitionen für nationale Kultureinrichtungen in Ostdeutschland (Invest Ost)“. 2018 hatte die Bundesregierung im Koalitionsvertrag beschlossen, das Programm auf ganz Deutschland auszuweiten.