Theater, Orchester, Museen und andere Kultureinrichtungen sind für die Zukunft der Städte unverzichtbar. Sie sind die Grundlage für die Entfaltung urbanen Lebens. Zugleich stellen sie den Diskurs der städtischen Gesellschaft sicher und leisten einen entscheidenden Beitrag zur kulturellen Bildung.

Dies ist das Ergebnis einer grundsätzlichen Debatte, die die Internationale Arbeitsgemeinschaft deutschsprachiger Theater (IADT) über die Zukunft von Kultur und Kunst in der Stadt am Wochenende auf ihrem Treffen im Stadttheater Bern geführt hat. An der IADT sind Theater- und Orchesterverbände in der Schweiz, Österreich und Deutschland beteiligt, nämlich der Schweizerische Bühnenverband, der Deutsche Bühnenverein, der Theatererhalterverband der österreichischen Bundesländer und der Wiener Bühnenverein.

Die IADT fordert, dass die Städte finanziell in der Lage bleiben, ihre kulturelle und soziale Infrastruktur aufrecht zu erhalten und weiter zu entwickeln. Dabei geht es um Standortfaktoren, um Arbeitsplätze für Künstler und zahlreiche weitere Berufe, vor allem aber darum, die junge Generation über die Kunst zu befähigen, gesellschaftliche Prozesse zu erkennen und verstehen zu lernen.