Das in Aussicht gestellte Investitionsprogramm der Bundesregierung von bis zu 18 Milliarden Euro soll zu einem großen Teil für kommunale Sanierungsmaßnahmen zur Verfügung stehen. Deshalb schlägt der Deutsche Bühnenverein vor, dieses Konjunkturprogramm auch zur Sanierung von Theatergebäuden und Konzertsälen zu nutzen. Wie bei vielen anderen städtischen Gebäuden gibt es auch bei den Kulturbetrieben einen – zum Teil dringenden - Sanierungsbedarf. Teilweise sind Sanierungen und Neubauten bereits in der konkreten Planung, wie etwa beim Stadttheater Heidelberg oder bei den Bühnen der Stadt Köln. Viele Standorte haben aber bisher von dringend notwendigen Sanierungsmaßnahmen angesichts fehlender kommunaler Mittel abgesehen. Auch durch strenge Brandschutz- und Arbeitsschutzverordnungen kommen auf die Theater und Orchester neue Kosten zu. "Für all diese Baumaßnahmen ist das Geld des Konjunkturprogramms mehr als willkommen", sagte der Direktor des Deutschen Bühnenvereins, Rolf Bolwin, heute in Köln.