Das brandenburgische Staatsorchester Frankfurt (Oder) soll nach dem Willen von Oberbürgermeister Martin Patzelt (CDU) in seiner bisherigen Größe mit 86 Planstellen und dem Status als A-Orchester erhalten werden, berichtet die Märkische Oderzeitung (Mittwochausgabe). "Wir haben im Haushalt die Weichen für ein großes Orchester gestellt", sagte Patzelt. Es gebe keine gravierenden Veränderungen bei der Bereitstellung von städtischen Haushaltsmitteln. In der Verwaltungsspitze des Rathauses gibt es laut Patzelt darüber Übereinstimmung. Im neuen Kulturentwicklungsplan der Stadt sei dies auch vorgeschlagen.

Der Oberbürgermeister selbst hatte noch Anfang des Jahres eine drastische Verkleinerung des Orchesters vorgeschlagen. Die Stadt wollte danach ihren Beitrag um 1,1 Millionen Euro kürzen. Dies hatte landesweit zu einer kontroversen Diskussion geführt. "Es gibt in der Stadt Frankfurt keine politische Mehrheit für eine Verkleinerung des Staatsorchesters", stellte Patzelt nun fest. Davon lasse er sich bei seiner jetzigen Entscheidung, das Staatsorchester weiterhin wie bisher zu fördern, leiten.