Der mit 10.000 Euro dotierte Boris Pergamenschikow Preis für Kammermusik der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin e.V. und der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin geht in diesem Jahr an das Trio Korngold. Das Trio erhielt zudem einen von der Hans und Stefan Bernbeck Stiftung finanzierten Sonderpreis für einen Kompositionsauftrag über 3.000 Euro. Einen zusätzlichen Preis für die beste mündliche Erläuterung des vorgetragenen Werkes, dotiert mit 2.000 Euro, vergab die Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule an das Amei Quartett. Die Preisträger sind im Rahmen des Preisträgerkonzertes am Freitag, den 8. November um 18 Uhr im Neuen Marstall der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin zu erleben.

Das Trio Korngold wurde 2012 von Joachim Carr (Klavier), Diana Tishchenko (Violine) und Kajana Packo (Cello) in Berlin gegründet. Die Musiker stammen aus Norwegen, der Ukraine und Kroatien und studieren momentan bei den Professoren Frans Helmerson, Eldar Nebolsin und Ulf Wallin an der Hochschule für Hanns Eisler Berlin. Seit Februar 2013 ist das Ensemble Stipendiat der Yehudi Menuhin Live Music Now Foundation, die junge Musiker am Beginn ihrer Karriere fördert. Im November 2013 wird das Trio erstmals mit dem Stück "Verklärte Nacht" von Arnold Schönberg in der Berliner Philharmonie zu hören sein.

Der Boris Pergamenschikow Preis ehrt den 2004 verstorbenen und ehemals an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin lehrenden russischen Cellisten und Pädagogen Boris Pergamenschikow. Mit dem Kammermusik-Preis sollen herausragende kammermusikalische Leistungen gefördert sowie das Interesse an zeitgenössischer Musik und ihren Hintergründen geweckt werden. Der Preis wird im zweijährigen Turnus vergeben. Bewerben konnten sich Ensembles aus Deutschland, Österreich und der Schweiz von Trio- bis Nonettgröße, jedes Ensemble musste hierbei mit mindestens einem Violoncello besetzt sein.

Die Jury des Wettbewerbes bestand dieses Jahr aus Prof. Jonathan Aner, Prof. Claudio Bohórquez, Ulli Fußenegger, Björn Gottstein, Cathie Milliken, Prof. Marie Luise Neunecker, Dietmar Schwarz und für die Gesellschaft der Freunde und Förderer (ohne Stimmrecht) Martina von Brüning.

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