Die Bewerbungsverfahren laufen über die Bundesländer: Diese schreiben zurzeit für die Villa Massimo in Rom, die Casa Baldi in Olevano Romano und die Studios des Bundes in der Cité Internationale des Arts in Paris Stipendien aus. Hochbegabte jüngere deutsche Künstlerinnen und Künstler der Sparten Bildende Kunst, Architektur, Literatur und Musik / Komposition, die sich durch einen längeren Aufenthalt im Ausland künstlerisch weiterentwickeln wollen, können sich bis zum 15. Januar 2004 bei ihren Wohnsitzländern um diese Studienplätze bewerben.

Nach einer Vorauswahl, die von den Jurys der Länder getroffen werden, wird die von Kulturstaatsministerin Weiss berufene Villa-Massimo-Jury am 10. und 11. Juni 2004 die Studiengäste für das Jahr 2005 auswählen.

Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien finanziert die Künstlerstipendien in Rom und Olevano Romano, die Aufenthalte in den vom Bund erworbenen Ateliers in der Cité Internationale des Arts in Paris fördern die Länder. Kulturstaatsministerin Weiss betonte: "Ich freue mich, wie eng und konstruktiv Bund und Länder bei der Förderung von Künstlerinnen und Künstlern durch Studienaufenthalte im Ausland zusammenarbeiten. Gemeinsam und einvernehmlich wurde für die Deutsche Akademie Rom Villa Massimo - einschließlich Casa Baldi - und die Belegung der Studios des Bundes in der Cité Internationale des Arts in Paris eine neue Konzeption erarbeitet. Außergewöhnlich begabten jüngeren Künstlerinnen und Künstlern, die in ihrer künstlerischen Entwicklung noch offen sind, wird durch den Aufenthalt in diesen Einrichtungen die Möglichkeit geboten, sich in den an Kultur- und Kunstgeschichte so reichen Metropolen unserer Nachbarländer mit der ausländischen Kulturszene zu vernetzen."

Weitere Informationen zu den Studienaufenthalten und den Bewerbungsmodalitäten sind im Internet unter www.kulturstaatsministerin.de abrufbar.