Eine aktuelle Frage der heutigen Zeit ist: „Was kommt nach der Willkommenskultur?“ Hier setzt der gemeinnützige Verein CreAid Berlin an und bietet eine nachhaltige Lösung für geflüchtete Musikschaffende.

Der Zusammenschluss aus den beiden Netzwerken Berlin Music Commission und Clubcommission Berlin sowie Flux FM, der Landesmusikakademie, den Riverside Studios und Anderen schafft mit CreAid Berlin eine Plattform zur Förderung und Integration der von Flucht betroffenen Musikern und Musikschaffenden in Berlin.

In Kooperation und mit der Unterstützung der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung soll ein Netzwerk entstehen, welches die unterschiedlichsten Akteure zusammenführt. Über das Medium Musik entstehen vielfältige Möglichkeiten zur Integration und Kommunikation um geflohene Musikschaffende mit der Musikwirtschaft sowie lokalen Kulturschaffenden zu verbinden. Primäres Ziel ist hierbei ihre mittel- oder langfristige berufliche Wiedereingliederung.

Durch seinen interkulturellen Charakter leistet dieses Projekt einen wertvollen Beitrag, um Berlin als multikulturelle Kulturmetropole weiter zu etablieren. Darüber hinaus ermöglicht die Vernetzung geflüchteter Musikschaffender mit hiesigen Akteuren, ihre musikalische Kultur weiter zu leben, zu pflegen und zu vermitteln. Somit gibt CreAid Berlin ein branchenspezifisches Beispiel für das, was nach der Willkommenskultur möglich ist.