Vom 7.-11. September 2011 wird sich in der Hauptstadt zum zweiten Mal alles wieder um das Thema Musik drehen. Harald Wolf, Senator für Wirtschaft, Technologie und Frauen: „Berlin verbindet wie keine andere Stadt in Deutschland Musikbusiness und Musikfans und setzt nicht zuletzt dadurch Trends. Mit der Berlin Music Week bauen wir die nationale und internationale Ausstrahlung der Musikmetropole Berlin weiter aus. Und für 2011 legen wir die Latte noch ein bisschen höher!“

Die Berlin Music Week wird in 2011 erneut die Partner der Berlin Music Commission, der all2gethernow, der Club Commission, der Popkomm und des Berlin Festivals unter ihrem Dach vereinen. Die Steigerung von Attraktivität, Identifikation und User-Friendliness steht dabei im Fokus der gemeinsamen Arbeit

Gleichzeitig sollen neue Projekte und Formate angeschoben werden, um zum einen das Angebot für die verschiedensten Zielgruppen zu erweitern und um zum anderen den Standort zu stärken. Schwerpunkte werden Nachwuchs/Newcomer, Heavy Metal, Clubfestivals u. a. sein. Björn Döring, Programme Management Berlin Music Week: „Musik und alles, was damit zu tun hat, ist so vielfältig, abwechslungsreich und kreativ wie Berlin selbst. Nicht umsonst ist Berlin derzeit die beliebteste und hippste Stadt der Welt. Diesen Vorschusslorbeeren wollen wir mit der Berlin Music Week gerecht werden, indem wir mit den verschiedensten Veranstaltern, Clubs, Branchenleuten zusammenarbeiten, um eine Woche lang eine musikalische Ausstrahlungskraft zu erzeugen, von der man national und international beeindruckt und überrascht sein wird!“

Mit neuem Konzept und ersten Acts geht das Berlin Festival an den Start und legt Festivalbesuchern dieses Jahr am 9. und 10. September jeweils bis Mitternacht auf dem Flughafen Tempelhof und im Anschluss in zahlreichen Berliner Locations die Metropole zu Füßen. Ambitionierte Indie-Fans können sich auf Konzerte von Suede, Primal Scream, Beirut, Mogwai, Battles, The Drums, Hercules And Love Affair, dEUS, Health und Wire freuen. Auftritte von Santigold, Bodi Bill, Rainbow Arabia, Buraka Som Sistema und Yelle sollte man auch keinesfalls verpassen. Für Liebhaber ausgefeilter DJ-Sets und elektronisch orientierter Acts haben wir die Meister des Downbeat Kruder & Dorfmeister im Gepäck, Apparat Band, Pantha du Prince, Diplo, A-Trak, Boy George (DJ Set), Skrillex, DJ Hell, Brodinski, Andy Butler (DJ Set), Jimmy Edgar, Marc Vedo und Mount Kimbie. Weitere Acts sowie eine genaue Bühnen- und Venue-Aufteilung werden in den kommenden Wochen noch bekanntgegeben.

Doch Berlin wäre nicht Berlin, würden die Lichter schon um Mitternacht gelöscht werden. Unter dem Banner Club Xberg wird das Festival mit Gigs, DJ-Sets und Performances in der Arena Berlin, dem Arena Club, Glashaus und weiteren Venues bis in die frühen Morgenstunden fortgesetzt. Durch eine Kooperation mit der Berlin Music Week Clubnacht der Berliner Club Commission sollen außerdem die Türen von über 30 weiteren Berliner Clubs geöffnet werden. Im Klartext heißt das: Festivalbesucher erleben zwei Tage Festival- und Club-Atmosphäre verpackt in einem Event.

Dies endet jedoch keineswegs in einer unübersichtlichen Ticketansammlung. Für das Komplettpaket Berlin Festival, Club Xberg und Berlin Music Week Clubnacht benötigen Besucher lediglich eine Eintrittskarte: das Berlin Music Week Ticket. Im Preis ist das Festival auf dem Flughafen Tempelhof (täglich circa 12 bis 24 Uhr) sowie der Club Xberg auf dem Gelände der Arena Berlin enthalten und obendrein können auch noch kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel genutzt werden, um in Berlin von A nach B zu gelangen. Ferner wird ein Shuttle von Tempelhof direkt nach Kreuzberg eingerichtet und Busrouten entlang der teilnehmenden Clubs. Details zu weiteren Ticketangeboten und den darin enthaltenen Vergünstigungen werden demnächst in Kooperation mit visitBerlin bekannt gegeben.

Die Popkomm startet vom 7.-9. September 2011 erneut mit einem hohen kreativen Potential. Mit ihrem neuen Eventformat „Media_Gate“ schafft sie eine Plattform für innovative digitale Musikservices, auf der sich Branchenvertreter präsentieren, gemeinsam diskutieren, neue digitale Musik-Entertainment-Services vorstellen und auf Panels und in Workshops bewährte Erfolgsmethoden bei der Vermarktung in der Musikbranche präsentieren.

Das Format richtet sich gezielt an Fachbesucher aus Unternehmen der Kreativ- und Musikwirtschaft sowie an Investoren und Technologieanbieter, die sich einen umfassenden Überblick über neue digitale Geschäftsmodelle im Musik- und Entertainment-Bereich verschaffen und neue Geschäftskontakte aufbauen möchten. Die Popkomm verspricht sich mit dem neuen Event-Format Media_Gate eine Punktladung in und vor allem für die internationale Musikindustrie zu setzen.

Unter dem Motto ‚Meet Berlin‘ ist eine Matchmakingveranstaltung der Berlin Music Commission im Rahmen der Berlin Music Week auf der Popkomm in Planung. Hierbei sollen Berliner Akteure in die Popkomm und somit in die Berlin Music Week eingebunden werden. Veranstalter, Clubbetreiber, Labels, Verlage und Berliner Medien sollen auf dem Flughafen Tempelhof die gesamte Wertschöpfung thematisieren und Zugänge zu neuen strategischen Optionen und neuen Geschäftsmodellen sollen erarbeitet werden.

Nicht nur Fachbesucher, sondern auch Berliner und Besucher der Stadt werden während der Berlin Music Week ein in ihrer Vielfalt einzigartiges Angebot an Konzerten und Veranstaltungen erleben können. Die Berlin Music Commission und die Kulturprojekte Berlin GmbH haben sich zum Ziel gesetzt, die Akteure dahinter erneut in den Fokus zu stellen. Auch den Berlinern, die fachlich nicht mit Musik zu tun haben, soll aufgezeigt werden, welche Bedeutung die Musik und die Musikwirtschaft für Berlin haben. Nicht nur international bekannte Acts, sondern besonders die hohe Dichte und Qualität der Labels und Verlage verschaffen der Stadt den Status als wichtigster Musikstandort Deutschlands.

U-TON wurde im letzten Jahr im U-Bahnhof Platz der Luftbrücke realisiert. Nach dem erfolgreichen Testlauf soll das Projekt seinen Aktionsradius vergrößern und mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen. So sind beispielsweise neben dem U-Bahnhof Platz der Luftbrücke auch die Bahnhöfe Schlesisches Tor und Alexanderplatz für eine Bespielung in Planung. Weitere Informationen zu Meet Berlin und U-TON gibt es Anfang Juni!

Wo Musik drin ist, darf die all2gethernow nicht fehlen. Die a2n hat während der Berlin Music Week 2010 einen beeindruckenden Querschnitt aktueller Brennpunkte und Zukunftsfelder der Branche, die sich immer schneller wandelt, geboten. Ein Highlight war das Format #a2n_werkstatt, bei welchem Größen wie Martin Atkins die Teilnehmer in ihren Bann zogen. Für 2011 ist eine Fortsetzung für den 07. September in Planung. Experten aus der Musikbranche werden erneut agieren und Peer2Peer-Feedback zur kreativen Musikproduktion wird hier ergänzt durch Beratung zu wirtschaftlichen und organisatorischen Fragen für Musiker und Produzenten. Weitere Informationen zum Programm, zur Location etc. werden in Kürze bekanntgegeben.

Die Macher des Kölner Branchentreffs c/o pop, des Hamburger Reeperbahnfestivals und die Berlin Music Commission wollen in Zukunft verstärkt unter den deutschen Musikstandorten und ihren unterschiedlich profilierten Branchenveranstaltungen kooperieren und haben zu diesem Zweck die Arbeitsgemeinschaft G3d gegründet. Im Rahmen der Berlin Music Week laden die drei Musikcluster erneut zum gemeinsamen Networking in der Kulturbrauerei ein.

Die Kulturbrauerei schillert seit 20 Jahren als eine der ganzjährigen Orte für Musik und Kultur mitten in Berlin und als eine Plattform der europäischen Musikszene. Im Rahmen der Berlin Music Week wirft sich die Kulturbrauerei mit Erfolgsformaten, wie der French Connection und anderen Überraschungen, in Schale und wird erneut ein Hotspot der Woche sein.